
Die USA haben ihre Reisehinweise für Italien verschärft und empfehlen amerikanischen Reisenden, erhöhte Vorsicht walten zu lassen. Diese Warnung, die besonders stark besuchte Gebiete und beliebte Touristenziele betrifft, wurde vom US-Außenministerium am 27. Mai ausgesprochen.
Italien ist nun auf eine Warnstufe zwei hochgestuft worden, was bedeutet, dass Reisende eine erhöhte Vorsicht walten lassen sollten. Städte wie Rom, Venedig und Florenz, die zu den beliebtesten Zielen für Touristen zählen, sind als potenzielle Gefahrenorte hervorgehoben worden. Das Land hat damit die gleiche Warnstufe wie Deutschland, Spanien und Frankreich erreicht.
Vorsichtsmaßnahmen und Empfehlungen
Die Warnung des US-Außenministeriums weist darauf hin, dass Terroristen möglicherweise mit wenig oder gar keiner Vorwarnung angreifen könnten. Dies hat zur Folge, dass Reisende empfohlen wird, ihre Pläne kurzfristig zu ändern und einen Notfallplan bereitzuhalten. Insbesondere sollten Touristen um Sehenswürdigkeiten, Verkehrsknotenpunkte, Einkaufszentren, Märkte, lokale Regierungsgebäude, Hotels, Clubs, Restaurants, religiöse Stätten, Parks, Sport- und Kulturveranstaltungen, Schulen und Flughäfen besonders wachsam sein.
„Die Sicherheit der US-amerikanischen Staatsbürger im Ausland hat höchste Priorität“, betonte ein Sprecher des US-Außenministeriums. Trotz der Warnung rät das Ministerium nicht ausdrücklich von Reisen nach Italien ab, hebt jedoch die Bedeutung der Wachsamkeit hervor. Zudem wird geraten, sich regelmäßig über lokale Medien und die Updates der Botschaft zu informieren.
Hintergründe der Warnstufe
Die Hochstufung könnte mit dem Wiederaufleben des islamistischen Terrorismus sowie gewaltsamen pro-palästinensischen Demonstrationen in Verbindung stehen. Besonders in einer Zeit, in der mehr als 7,5 Millionen US-Amerikaner jährlich nach Italien reisen, ist die Gefahreneinschätzung umso relevanter.
Trotz der damit verbundenen Risiken haben viele Touristen auch mit alltäglichen Problemen wie Taschendiebstahl und Betrugsversuchen zu kämpfen, die während ihrer Aufenthalte häufig auftreten.
Für weitere Informationen bietet das US-Außenministerium verschiedene Ressourcen an, die auf ihrer Webseite einsehbar sind, um Reisenden aktuelle Hinweise zu geben. Darunter finden sich detaillierte Richtlinien und Informationen zur Sicherheit auf Travel State.
Umfassende Informationen über die Risiken und Warnungen im internationalen Reiseverkehr können ebenfalls auf Merkur nachgelesen werden.