Frankreich

Skandal um FKK-Swinger-Urlaub: Mannheimer Stadtrat sorgt für Aufregung!

Der Stadtrat Julien Ferrat von der Wählervereinigung „Die Mannheimer“ hat im Mannheimer Amtsblatt zu einem besonderen Event eingeladen: einem FKK-Swinger-Urlaub in Cap d’Agde, Frankreich. Laut stuttgarter-nachrichten.de haben sich bereits mehr als 30 Interessenten gemeldet, unter ihnen auch Personen aus Berlin und Rostock. Die Reise wird für August 2025 geplant und führt in die bekannte FKK-Anlage Village Naturiste.

Für die Teilnehmer übernimmt jeder selbst die Reisekosten. Ferrat hat bereits eine Hütte für zehn Personen in der FKK-Anlage reserviert und bemüht sich, bevorzugt Mannheimer unterzubringen. In der Gruppe haben sich drei Paare, drei Frauen und vor allem Männer registriert.

Kritik und Reaktionen

Die Initiative wird jedoch von politischen Gegnern kritisch betrachtet. Der CDU-Kreisvorsitzende Christian Hötting bezeichnete den Aufruf als „hirnverbrannt“. Ferrat reagierte gelassen auf die Kritik und wies darauf hin, dass Meinungsfreiheit ein wichtiger Bestandteil der Diskussion sei. Er sieht die Reise als eine interessante Alternative zu klassischen Politikfahrten und betont, dass es auch positives Feedback aus der Bevölkerung gibt, darunter eine Zuschrift, die seine Initiative lobt.

Die Stadtverwaltung hat auf die Situation bislang mit einer neutralen Haltung reagiert und sich mit einer Bewertung des Beitrags zurückgehalten. Sie verweist auf die Neutralität des Amtsblatts, in dem der Aufruf veröffentlicht wurde.

Bildungsreise mit Konzept

In der Einladung wird die Reise als „unvergesslicher FKK-Swinger-Urlaub mit interessantem Politik-Programm“ beworben. Interessierte Bürger sollen sich bis zum 31. Mai per E-Mail anmelden. Die Leitfrage für die Reise lautet: „Was kann die Stadt Mannheim von der Stadt Agde lernen?“ In diesem Zusammenhang sind auch Gespräche mit dem lokalen Tourismusbüro, der Stadtverwaltung und Hotelbetreibern in Cap d’Agde vorgesehen.

Vor der eigentlichen Reise plant Ferrat ein „Trainingslager mit Outdoor-Sex am FKK-Strand“ auf der Friesenheimer Insel, um die Teilnehmer auf das bevorstehende Abenteuer vorzubereiten. Die Aktion ist nicht die erste, bei der Ferrat mit Nacktheit Aufmerksamkeit erregt hat. In der Vergangenheit sorgte er bereits mit einem Nacktfoto im Amtsblatt und einer „Nacktsprechstunde“ für Diskussionen.

Die FKK-Anlage in Cap d’Agde ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Nacktliebhaber, sondern auch ein Treffpunkt für die Swinger-Szene. Die Reise von Ferrat weckt somit sowohl touristisches als auch politisches Interesse und könnte als Experiment in der Stadtentwicklung gelten. Während Ferrat weiterhin Anhänger findet, bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion um die Bildungsreise weiter entwickeln wird.

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