
Griechenland bleibt ein beliebtes Ziel für Reisende aus aller Welt, und laut Ruhr24 wird das Land auch 2025 wieder zahlreiche Urlauber anziehen. Die beliebten Reiseziele wie Kreta, Zakynthos, Athen und Thessaloniki sind weltbekannt, jedoch gibt es wichtige Hinweise, die Touristen beachten sollten.
Das Auswärtige Amt warnt vor spezifischen Gefahren, insbesondere in den Großstädten. In Athen, Thessaloniki und Piräus sind Taschendiebstähle während der Reisesaison häufig. Urlauber sollten ein besonderes Augenmerk auf ihre Wertsachen legen, besonders an belebten Orten und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Nutzung bargeldloser Zahlungssysteme wird empfohlen, um das Diebstahlrisiko zu minimieren.
Sicherheitslage und Verhaltensregeln
Es wird geraten, wichtige Dokumente sicher aufzubewahren und diese durch elektronische Kopien oder Fotos zu ergänzen. In den Sommermonaten steigt die Temperatur in Griechenland regelmäßig auf über 40 Grad Celsius, was die Gefahr von Waldbränden erhöht. Touristen sollten sich über eingegrenzte Gebiete, die möglicherweise betroffen sind, informieren und diese meiden. Zudem liegt Griechenland in einer seismisch aktiven Zone, was das Risiko von Erdbeben und gelegentlichen vulkanischen Aktivitäten mit sich bringt.
Am Ende des Sommers besteht die Möglichkeit von schweren Stürmen, die zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen können. In diesem Kontext rät das Auswärtige Amt, die Funktion „Notfallbenachrichtigungen“ auf Mobiltelefonen aktiv zu nutzen, um im Notfall schnell informiert zu werden. Proteste und Demonstrationen sind ebenfalls nicht selten, und Reisende sollten größere Menschenansammlungen vermeiden, um möglichen gewaltsamen Auseinandersetzungen zu entgehen, so das Auswärtige Amt.
Verkehrsregeln und Gesetze
Bei der Fortbewegung in Griechenland ist es wichtig, sich der strengen Verkehrsregeln bewusst zu sein. Die Promillegrenze für Autofahrer beträgt 0,5, für Fahranfänger sowie Fahrer von Motorrädern und Berufskraftfahrern gilt ein absolutes Alkoholverbot. Verkehrsdelikte werden strenger bestraft als in Deutschland, weshalb Reisende sich an die lokalen Vorschriften halten sollten.
Die legalen Konsequenzen für den Besitz und Handel von Drogen sind hart. Das Fotografieren militärischer Anlagen und der unerlaubte Besitz archäologischer Gegenstände sind ebenfalls mit hohen Strafen belegt. Urlauber sollten zudem beachten, dass das Zahlungsmittel in Griechenland der Euro (EUR) ist und Kreditkarten weit verbreitet akzeptiert werden.
Reisedokumente und Gesundheit
Die Einreise für deutsche Staatsangehörige ist möglich mit einem Reisepass, einem vorläufigen Reisepass, einem Personalausweis oder einem Kinderreisepass, wobei die Dokumente höchstens ein Jahr abgelaufen sein dürfen. Für alleinreisende Minderjährige wird eine Einverständniserklärung des anderen sorgeberechtigten Elternteils empfohlen. Trotz des minimalen Malariarisikos wird eine Krankenversicherung für die Reise dringend angeraten, um sicherzustellen, dass im Notfall eine angemessene medizinische Versorgung gewährleistet ist.
Für Reisende, die mit Haustieren anreisen möchten, ist der EU-Heimtierausweis erforderlich. Abschließend empfiehlt das Auswärtige Amt, sich in die Krisenvorsorgeliste „Elefand“ einzutragen, um im Notfall schnell erreichbar zu sein und Unterstützung zu erhalten.