Griechenland

Kreta im Chaos: Orkanböen und Saharastaub bringen Insel zum Erliegen!

Am 16. Mai 2025 erlebte die griechische Urlaubsinsel Kreta ein drastisches Wetterchaos, das mit orkanartigen Böen und einer massiven Saharastaub-Wolke einherging. Laut fr.de wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 km/h gemessen, die nicht nur für Schäden sorgten, sondern auch die Sicht stark einschränkten. Die Quelle berichtet, dass die Ursache für diese extremen Wetterbedingungen ein Tief westlich von Griechenland war, das sowohl Sturmböen als auch Saharastaub in die Region brachte.

Die dramatischen Auswirkungen führten zu einem orangeroten Himmel, der auf das Vorhandensein des Saharastaubs hinwies. An diesem Tag wurden Temperaturen über 30 Grad Celsius registriert, wobei einige Messungen sogar bis zu 34 Grad reichten. Die Situation wurde so gravierend, dass zahlreiche Flüge, einschließlich der Verbindungen nach Athen, Chania und Santorin, umgeleitet werden mussten. Mehrere Flüge fielen sogar komplett aus, was die Urlaubspläne vieler betroffen hat, wie die Tagesspiegel berichtet.

Folgen der Wetterlage

Nach dem Sturm wischten Regenfälle zwar einige Staubpartikel aus der Luft, hinterließen jedoch eine unangenehme Sandschicht auf Straßen und Fahrzeugen. Anwohner begannen umgehend, die rötlichen Staubansammlungen vor Geschäften zu reinigen. Ärzten zufolge stellten die Feinstaubwerte auf Kreta, die über 250 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft betrugen, ein ernstes Gesundheitsrisiko dar. Besonders für Menschen mit Atemwegserkrankungen raten Mediziner zu Vorsichtsmaßnahmen und meiden körperlich anstrengender Aktivitäten im Freien.

Die Wetterprognose sieht für die folgenden Tage weiterhin instabil aus. Es wird erwartet, dass Regen und Stürme auch die südliche Ägäis, einschließlich Rhodos, am Wochenende erreichen werden. Zudem warnen Wissenschaftler, dass gesundheitliche Beschwerden bereits bei einer Feinstaubkonzentration von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter auftreten können. In Athen stiegen die Temperaturen zur Mittagszeit auf 26 Grad, während die Sicht weiterhin eingeschränkt blieb.

Erwartungen und Ausblick

Während die südlichen Winde weiterhin Wüstensand aus der Sahara nach Griechenland transportieren, wird für das Wochenende mit leichteren Westwinden gerechnet. Diese könnten dazu beitragen, den Feinstaub in der Region aufzulösen und die Luftqualität zu verbessern. Dennoch bleibt die Situation angespannt, und viele Bewohner und Urlauber zeigen sich besorgt über die anhaltenden Wetterextreme und deren Auswirkungen auf die Gesundheit.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"