Tragisches Unglück am Olymp: Deutsche Wanderin stirbt bei Sturz!

Eine Wandertour in Griechenland endete tragisch: Eine deutsche Touristin fiel am Olymp und verstarb. Rettungsaktionen laufen.
Eine Wandertour in Griechenland endete tragisch: Eine deutsche Touristin fiel am Olymp und verstarb. Rettungsaktionen laufen. (Symbolbild/ER)

Tragisches Unglück am Olymp: Deutsche Wanderin stirbt bei Sturz!

Berg Olymp, Griechenland - Eine deutsche Wandergruppe erlebte am Donnerstag, den 12. Juni, ein tragisches Unglück am Berg Olymp in Griechenland. Eine Teilnehmerin stürzte in dem herausfordernden Terrain ab und verunglückte tödlich. Der Berg Olymp, der fast 3.000 Meter hoch ist, ist bekannt für seine anspruchsvollen Wanderwege, die sowohl im Sommer als auch in den kühleren Monaten Gefahren bergen. Rettungskräfte starteten eine großangelegte Bergungsaktion, um die verunglückte Frau zu bergen. Sie wurde am Freitag in einer Höhe von etwa 2.700 Metern mit einem Hubschrauber aus dem Gebiet Zonaria geborgen. Die genaue Unfallursache bleibt unklar, während die Polizei eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet hat.

Wanderunfälle sind in Griechenland keine Seltenheit. Besonders der Berg Olymp sowie die Samaria-Schlucht auf Kreta gelten als herausfordernde Wanderziele. Bereits in der Vergangenheit kam es hier zu tödlichen Unfällen mit deutschen Staatsbürgern. Im Jahr 2022 erlitten ein 67-Jähriger im Juni und ein 60-Jähriger im September tödliche Sturzverletzungen. Zudem wurde im Februar 2023 ein 20-jähriger Deutscher vermisst, nachdem er in eine Felsspalte gestürzt war. Die offiziellen Warnungen für Wanderer in diesen Gebirgsregionen werden immer lauter.

Sechste Todesfall im Juni

In den letzten Wochen sind die Wanderunfälle in Griechenland dramatisch angestiegen. Der tragische Vorfall am Olymp war bereits der sechste Todesfall im Juni. Ein 67-jähriger deutscher Tourist starb auf Kreta, nachdem er bei einer Wanderung von Omalos nach Sougia am Sonntag, den 11. Juni, vermisst gemeldet wurde. Er hatte während seines Ausflugs einen Anruf bei seiner Ehefrau getätigt und angegeben, dass es ihm nicht gut gehe. Rettungskräfte forderten ihn auf, die Notrufnummer 112 zu wählen, um seine Position zu orten. Leider wurde er am Montagmorgen leblos in der Schlucht von Tripiti aufgefunden. Es wird vermutet, dass er die Orientierung verloren hatte und vom Weg abkam.

Zusätzlich zu dem deutschen Touristen sind bis heute mehrere Personen spurlos verschwunden. Drei weitere Vermisste, allesamt Ausländer im Alter zwischen 55 und 80 Jahren, sind seit über einer Woche nicht mehr gesehen worden. Ein britischer Moderator, eine 80-jährige Touristin auf Kreta und ein 55-jähriger Mann auf der Insel Mathraki, sind unter den Opferzahlen zu finden. Die Situation wird durch die extreme Hitze, die im Juni 2023 die höchsten Temperaturen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Griechenland erreichte, noch verschärft. Ärzte warnen vor den Gefahren von Hitzschlägen, Dehydrierung und Herz-Kreislauf-Beschwerden, insbesondere bei älteren Wanderern.

Trotz der klaren Warnungen von Behörden und Medien setzen viele Touristen ihre Wanderungen in den gefährlichen Berghängen fort. Die ansteigende Zahl der Unfälle ruft eine Debatte über die Sicherheit von Wanderern in Griechenland hervor und führt dazu, dass Stimmen laut werden, die mehr Maßnahmen zur Gefahrenprävention fordern. Angesichts der zunehmenden Risiken sollte jeder Wanderer stets gut informiert und vorsichtig sein, besonders in den anspruchsvollen Höhenlagen der griechischen Berge.

Besondere Warnungen gelten für die Wandergebiete im Olymp und der Samaria-Schlucht, die immer wieder Schauplatz folgenschwerer Unfälle werden, wie die aktuellen Ereignisse erneut zeigen. DerWesten und Focus berichten eindringlich über die erschreckende Realität für Wanderer in Griechenland.

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OrtBerg Olymp, Griechenland
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