
Am Dienstagabend erhielt das Kreuzfahrtschiff „Aida-Luna“ einen Notruf in der Nähe von Spitzbergen. Ein anderes Schiff befand sich in einer akuten Notlage, da 19 Personen auf einer Rettungsinsel trieben. Unter den extremen Bedingungen von 1 Grad Celsius Luft- und 3 Grad Celsius Wassertemperatur zeigte die Crew der „Aida-Luna“ große Entschlossenheit. Gemäß internationalem Seerecht änderte das Schiff sofort seinen Kurs, um den in Not geratenen Passagieren zu helfen. Die Gäste an Bord wurden umgehend über die Situation informiert, während ein Helikopter angefordert wurde, um die Lage zu beurteilen.
Die Crew war bereit, sofort einzugreifen, und das medizinische Team an Bord wurde in Alarmbereitschaft versetzt. Unklar war zunächst, ob die Schiffbrüchigen per Helikopter oder mit Tenderbooten gerettet werden sollten. Letztendlich gelang es, die 19 Personen erfolgreich mit dem Helikopter zu bergen. Diese wurden dann ins Krankenhaus von Longyearbyen geflogen, um dort ärztlich versorgt zu werden. Trotz dieser umsichtigen und spektakulären Rettungsaktion setzte die „Aida-Luna“ ihre geplante Route fort, mit Island als nächstem Ziel auf der 19-tägigen Reise.
Details zur Kreuzfahrt
Die Reise der „Aida-Luna“ begann am 25. Mai 2025 in Hamburg und umfasst mehrere attraktive Destinationen. Zu den bislang besuchten Orten zählen die beeindruckenden Fjorde Norwegens. Die restlichen geplanten Stationen sind Bergen, Sortland, Hammerfest, Honningsvåg, Longyearbyen und die Shetland-Inseln. Die Rückkehr nach Hamburg wird für den 13. Juni 2025 erwartet. Trotz der Rettungsaktion bleib die Reise ungestört und die Passagiere konnten weiterhin die Annehmlichkeiten an Bord genießen.
Diese episode erinnert eindrucksvoll daran, dass Kreuzfahrtschiffe nicht nur zur Erholung und Erkundung dienen, sondern auch in kritischen Situationen eine wichtige Rolle spielen können. Die „Aida-Luna“ setzte ein Zeichen für Verantwortungsbewusstsein und vorbildliche Nothilfe.