
Aktuelle Warnungen des Auswärtigen Amts richten sich an Reisende, die eine Reise in sieben Mittelmeerländer planen. Diese Warnungen sind besonders relevant, da extreme Wetterbedingungen, wie Hitzewellen und Dürre, die Urlauber in Griechenland und Italien vor erhebliche Herausforderungen stellen können. In Griechenland sind Temperaturen von über 40 Grad Celsius zu erwarten, und das Auswärtige Amt rät dringend zur Vorsicht.
Die Empfehlungen für Reisende in Griechenland beinhalten die Vermeidung direkter Sonneneinstrahlung und überfüllter öffentlicher Bereiche. Urlauber sollten leichte, helle Kleidung tragen und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Darüber hinaus wird geraten, immer Trinkwasser mitzunehmen, Sonnenschutz aufzutragen und ein geladenes Handy sowie eine Powerbank im Gepäck zu haben.
Extreme Wetterbedingungen in Südeuropa
Im Jahr 2025 sieht sich Südeuropa mit extremen Wetterbedingungen konfrontiert. Besonders Italien und Griechenland haben bereits Dürre-Warnungen ausgegeben, die das Risiko von Wasserknappheit und Waldbränden erhöhen. Laut meteorologischen Prognosen wird der Sommer 2025 von überdurchschnittlich hohen Temperaturen geprägt sein. In Südspanien sind gar Temperaturen über 45 Grad Celsius möglich, während für Sizilien und Apulien sowie für Griechenland Höchstwerte über 44 Grad Celsius vorhergesagt werden.
Der Climate Risk Index zeigt, dass Italien, Griechenland und Spanien zu den am stärksten von extremen Wetterereignissen betroffenen Ländern zählen. Zwischen 1993 und 2022 führten extreme Wetterlagen in diesen Ländern zu mehr als 65.000 Todesfällen und verursachten wirtschaftliche Schäden von über 90 Milliarden US-Dollar. Aktuell ist Griechenland auch auf Platz 19 der Länder mit der höchsten Wasserknappheit weltweit.
Reisewarnungen in weiteren Ländern
Zusätzlich zu den Warnungen für Griechenland und Italien hat das Auswärtige Amt Teilreisewarnungen für Ägypten, Israel und den Libanon herausgegeben, die auf die bestehenden Terrorgefahren hinweisen. In Ägypten wird vom Reisen in den Norden der Sinai-Halbinsel und in die Grenzregionen zu Libyen und Sudan abgeraten. Im Libanon sollten Aufenthalte im Süden des Landes sowie in der Bekaa-Ebene und Grenzgebieten zu Syrien vermieden werden. Für Israel wird vor Reisen in den Gazastreifen und das Westjordanland gewarnt.
Darüber hinaus wird deutschen Staatsbürgern geraten, Libyen zu verlassen, da dort terroristische Anschläge und Entführungen drohen. Auch in Syrien ist die Lage angespannt, da die Deutsche Botschaft geschlossen ist und konsularische Hilfe stark eingeschränkt besteht. Reisewarnungen gelten ebenfalls für die Türkei.
Für alle Reisenden, die ihre Urlaubspläne in den Mittelmeerländern haben, ist es ratsam, sich fortwährend über die aktuellen Wetterwarnungen und Sicherheitslage zu informieren, um mögliche Risiken zu minimieren. Das Auswärtige Amt verweist hierzu auf die Webseiten von ISPRA und MeteoAlarm, die aktuelle Informationen und Warnungen bereitstellen.
Für weitere Informationen kann die FR sowie InFranken besucht werden.