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Hitzewelle am Mittelmeer: Extreme Temperaturen gefährden Urlauber!

Das Auswärtige Amt hat angesichts unberechenbarer Wetterverhältnisse und extremer Temperaturen vor Reisen in beliebte Urlaubsländer am Mittelmeer gewarnt. Besonders betroffen sind Griechenland, Italien und Spanien. In Griechenland werden zum Teil Temperaturen von über 40 Grad Celsius erwartet, was eine ernsthafte Gefährdung für Reisende mit sich bringt. Das Amt empfiehlt besondere Vorsicht für Babys, Kinder, Senioren und Menschen mit chronischen Erkrankungen.

Die hohen Temperaturen sind nicht das einzige Problem. Körperliche Anstrengungen während der Mittagshitze sowie lange Aufenthalte in der Sonne sollten vermieden werden. In den letzten Jahren kam es in dieser Region bereits zu Dürren und Waldbränden, die oft durch Unachtsamkeit ausgelöst wurden. Die Reisewarnung des Auswärtigen Amts enthält eine Liste von Sicherheitsmaßnahmen, die Reisende beachten sollten.

Empfehlungen für Urlauber

Zu den empfohlenen Maßnahmen gehört ausreichend Trinkwasser mitzuführen und sich mit Sonnenschutz auszurüsten, insbesondere bei Wanderungen und Ausflügen. Darüber hinaus rät das Amt dazu, das Handy aufzuladen und eine Powerbank mitzunehmen. Bei Notfällen kann die Notrufnummer 112 in ganz Europa genutzt werden, auch zur Ortung im Ernstfall. Leichte, helle Kleidung aus natürlichen Materialien wird ebenfalls empfohlen, um den heißen Temperaturen besser standzuhalten.

Die Vorhersagen für den Sommer zeigen, dass Wetterexperten extreme Hitzewellen in Europa bis zu drei Jahre im Voraus vorhersagen können. Verantwortlich für die außergewöhnlichen Temperaturen ist ein Wärmestau im Nordatlantik, der in diesem Jahr für extrem hohe Werte sorgt. Ältere Menschen sind besonders von den Auswirkungen betroffen, was zu einer erhöhten Sterberate führen kann.

Die Hitzewelle ist bereits in großen Teilen Südeuropas zu spüren. In Italien gelten in 23 Städten die höchsten Warnstufen für Hitze. In Rom wurden am Dienstag sogar 41,8 Grad gemessen. Auch Florenz und Bologna sind mit Temperaturen zwischen 37 und 39 Grad stark betroffen. In Spanien erreichte die Hitzewelle ihren Höhepunkt, wobei auf Mallorca und in Figueres Temperaturen von 44 und 45,3 Grad gemessen wurden. Die höchsten Alarmstufen Rot in mehreren Regionen des Landes verdeutlichen das Ausmaß der Gefahr.

Brände und Evakuierungen in Griechenland

In Griechenland toben derzeit Brände rund um Athen, verursacht durch Trockenheit und starke Winde. Dutzende Ortschaften mussten evakuiert werden, während eine neue Hitzewelle mit Temperaturen über 40 Grad bevorsteht. Diese Entwicklungen führen zu einer alarmierenden Situation, die sowohl für die Bevölkerung als auch für Touristen erhebliche Risiken birgt.

In Spanien bereitet die hohe Waldbrandgefahr, insbesondere auf La Palma, große Sorgen. Hier mussten rund 4000 Menschen ihre Häuser verlassen, da Tausende Hektar bereits verbrannt sind. Angesichts dieser Umstände hat die WHO Europa vor den Gefahren der Hitzewelle gewarnt und Schutzmaßnahmen empfohlen, die auch die Kühlung des Wohnraums und die Hydration umfassend betonen.

Urlauber sollten sich bewusst machen, dass der Sommer 2025 in Südeuropa von extremen Wetterbedingungen geprägt ist. Das Auswärtige Amt und andere Institutionen raten dringend dazu, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten.

Für weitere Informationen empfiehlt sich ein Blick auf die Artikel von [RTL] (https://www.rtl.de/leben/reisen/auswaertiges-amt-warnt-vor-reisen-in-diese-laender-so-gefaehrlich-wird-der-urlaub-am-mittelmeer-id4371201.html) und [Tagesschau] (https://www.tagesschau.de/ausland/europa/hitze-suedeuropa-who-100.html).

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