
Am Samstag, den 20. Mai 2025, veranstaltete die „Red Rider Burgenland“ ihre Frühjahrsausfahrt, die die Teilnehmer auf eine malerische Motorradtour nach Jeruzalem in Slowenien führte. Der Startpunkt der Tour war der Dorftreff in Weingraben, wo sich auch Bürgermeister Thomas Stoiber sowie weitere prominente Mitglieder der Gemeinschaft, darunter Josef Woschitz, Michael Heissenberger, Josef Laschitz und Sepp Breitfellner, einfinden.
Das Programm begann mit einem gemeinsamen Frühstück der SPÖ, bevor die Motorräder in die rund 320 Kilometer lange Strecke über das Südburgenland starteten. Die Route führte durch sanft hügelige Landschaften mit terrassenförmigen Weinbergen und kurvenreichen Straßen, die für die Region typisch sind.
Einblicke in Jeruzalem
Jeruzalem, bekannt als „slowenische Toskana“, liegt etwa 60 Kilometer östlich von Maribor und unweit der kroatischen Grenze. Der Ort hat eine lange Geschichte, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht, als dort Kreuzritter rasten und den lokalen Wein genossen. Die Region Prlekija, in der sich Jeruzalem befindet, ist berühmt für ihre Weinbaugebiete, die zu den fünf besten Weißweingebieten der Welt zählen. Rund 90% der Anbaufläche sind für Weißweine bestimmt, und etwa 80% der Weine werden direkt im Land konsumiert.
In Jeruzalem bietet die lokale Vinothek eine beeindruckende Auswahl von Weinen, darunter 130 verschiedene Sorten von 30 Winzern. Auch geführte Weinverkostungen und der Verkauf regionaler Spezialitäten sind Teil des Angebots. Das historische Gutshaus in der Region verknüpft kulinarische Genüsse mit traditioneller slowenischer Küche und Weinkultur.
Kulturelle Highlights und Freizeitmöglichkeiten
Die malerische Umgebung von Jeruzalem ist nicht nur für Weinliebhaber interessant. Wander- und Radwege durchziehen die Landschaft, einschließlich Naturschutzgebieten. Zudem ist die Wallfahrtskirche zur Schmerzhaften Muttergottes aus dem 17. Jahrhundert in der Nähe ein beliebtes Ziel für Besucher. Die traditionelle Töpferei in Ljutomer bietet Workshops für Keramikliebhaber an, während die Familie Žuman Backworkshops für die regionalen Spezialitäten wie die Prieška Gibanica anbietet.
Die Vinothek und der zugehörige Tourismusinformationszentrum (TIC) im Ort haben von April bis November täglich geöffnet, während sie in den Wintermonaten von Dezember bis März an Wochenenden zugänglich sind. Für eine umfassende Erkundung der Region stehen den Besuchern sogar VR-Brillen zur Verfügung.
Die Frühjahrsausfahrt der „Red Rider Burgenland“ bot also nicht nur die Möglichkeit, die wunderschönen Landschaften und die erlesenen Weine der Region zu genießen, sondern auch hautnahe Einblicke in die Kultur und die Traditionen, die Jeruzalem zu einem einzigartigen Reiseziel machen. Weitere Informationen zu touristischen Zielen in Slowenien sind auf der offiziellen Website von Slowenien Tourismus verfügbar.
Für eine detaillierte Übersicht über die Veranstaltung und ihre Highlights lesen Sie mehr auf bvz.at und erkunden Sie Jeruzalem unter travelcontinent.at.