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Massentourismus 2025: Deutsche strömen trotz Krise in Urlaubsländer!

Trotz der Herausforderungen durch den Massentourismus setzen Millionen Deutsche auch 2025 ihre Reisepläne in stark frequentierte Urlaubsländer um. Diese Entscheidung bleibt jedoch nicht ohne Auswirkungen auf die besuchten Regionen. Laut Merkur ist die Situation in beliebten Touristenzielen wie Spanien, Italien, Kroatien, Griechenland, Portugal und den Niederlanden alles andere als unproblematisch.

In Spanien reisen jährlich über 10 Millionen Deutsche, wobei besonders Mallorca, die Kanarischen Inseln und die Costa del Sol beliebt sind. Die überfüllten Strände und die steigende Mieten führen zu Protesten und einer Wasserknappheit.

Ähnlich ist die Lage in Italien, wo über 11 Millionen deutsche Touristen vor allem Städte wie Venedig, Rom und Florenz besuchen. Um den Herausforderungen des Übertourismus entgegenzuwirken, hat Venedig Eintrittsgebühren und Zugangsbeschränkungen eingeführt. Hier kämpfen die Behörden zudem mit Verkehrsproblemen und einer überlasteten Infrastruktur.

Kroatische Küsten und griechische Inseln im Fokus

Kroatien verzeichnet über 3 Millionen deutsche Touristen, mit einem besonderen Fokus auf Dubrovnik. Die Auswirkungen des Massentourismus sind hier durch Kreuzfahrtschiffe, die die Stadt überlasten, und Umweltbelastungen deutlich spürbar. Griechenland zieht fast 4 Millionen Deutsche an, insbesondere nach Santorin und Mykonos. Wassermangel und Probleme bei der Abfallentsorgung sind hier große Herausforderungen.

Portugal schnitt zuletzt mit über 2 Millionen deutschen Touristen, die vor allem Lissabon besuchten, ab. Auch hier kommt es zu einer Wohnungsknappheit aufgrund der zahlreichen Ferienwohnungen, was die lokalen Bürger belastet. In den Niederlanden, wo jährlich über 4 Millionen internationale Touristen nach Amsterdam reisen, kämpfen die Behörden gegen überfüllte öffentliche Verkehrsmittel und Müllprobleme.

Maßnahmen gegen Überfüllung und Empfehlungen

Die genannten Länder versuchen, mit verschiedenen Maßnahmen gegen die negativen Folgen des Massentourismus vorzugehen. Dazu zählen Zugangsbeschränkungen und Besucherlimits. Experten empfehlen zudem, alternative Reisedestinationen in Betracht zu ziehen oder Reisen in der Nebensaison zu planen.

Gleichzeitig nehmen die Bedingungen für touristische Angebote weltweit zu. So kündigten die kenianischen Behörden erhebliche Preiserhöhungen für Tagesgebühren im Masai-Mara-Nationalreservat an, während auch in Tunesien die Kurtaxe vervierfacht werden soll. Venediq setzt ab April 2024 eine Eintrittsgebühr von 5 Euro für Tagesbesucher in Kraft. Solche Maßnahmen stellen die Frage nach der Balance zwischen nachhaltigem Tourismus und der Wirtschaftlichkeit der Reiseziele.

Die Herausforderungen des Massentourismus sind also nicht nur eine lokale Angelegenheit, sondern betreffen auch global weitere beliebte Reiseziele, die sich gegen Überfüllung wehren müssen. Aktuelle Ansätze und Maßnahmen könnten hierbei entscheidend für die Zukunft der Tourismusbranche sein. Weitere Informationen hierzu finden sich bei Welt.

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