In einem tragischen Unglück sind am Rimpfischhorn in der Region Zermatt, Schweiz, fünf Skitourengeher ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich auf etwa 4000 Metern Höhe, während die Gruppe auf einem anspruchsvollen Weg in Richtung Gipfel unterwegs war. Die Tour begann an der Britanniahütte und führte über den Adlergletscher.
Am Samstagnachmittag, etwa um 16:30 Uhr, alarmierten zwei Alpinisten die Rettungskräfte, nachdem sie verlassene Skier in der Nähe eines Depots fanden. Diese Entdeckung machte sie besorgt, da sie den Besitzer der Skier auf der Route nicht antreffen konnten. In der Folge wurde ein Helikopter der Air Zermatt mit einem Rettungssanitäter, einem Notarzt und zwei Rettungsspezialisten der KWRO hinzugezogen, um die Situation zu erkunden und nach weiteren Skitourengehern zu suchen.
Funde der Rettungskräfte
Die Helikoptercrew entdeckte schnell die ersten drei Alpinisten auf einem Lawinenkegel, etwa 500 Höhenmeter unterhalb des Sattels. Bei der weiteren Suche nach vermissten Personen wurden zusätzlich zwei weitere Körper rund 200 Höhenmeter oberhalb auf einer kleinen Schneefläche gefunden. Tragischerweise konnte bei allen fünf gefallenen Tourengehern nur noch der Tod festgestellt werden.
Die Leichen wurden vom Berg geborgen. Die Kantonspolizei Wallis gab bekannt, dass diese nun gründlich untersucht werden, um mehr über die Umstände des Unglücks zu erfahren.
Ermittlungen und weitere Unglücke
Die Staatsanwaltschaft Wallis hat bereits eine Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände des Unglücks zu klären. Aufgrund der desolaten Situation gibt es bislang keine Augenzeugen, die Licht ins Dunkel bringen könnten. Daher bleibt unklar, wie es zu diesem bedauerlichen Vorfall kommen konnte. Die Identifizierung der Opfer war am Sonntagnachmittag (25. Mai) noch nicht abgeschlossen, was die Situation zusätzlich erschwert.
Erst kürzlich hatte ein weiteres Lawinenunglück in der Schweiz zwei Todesopfer sowie mehrere Verletzte gefordert, was die Gefahren für Skitourengeher in den Alpen erneut in das öffentliche Bewusstsein rückt. Die Region Zermatt, die für ihre atemberaubenden Landschaften und anspruchsvollen Routen bekannt ist, sieht sich nun mit einer Reihe von Fragen zur Sicherheit für Bergtouren konfrontiert.
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