Türkei

Gespräche in der Türkei: Selenskyj fordert Druck auf Putin und Waffenruhe!

In den aktuellen Bemühungen um eine Lösung des Ukraine-Konflikts hat sich die politische Aktivität in der Türkei intensiviert. US-Präsident Donald Trump schloss eine Teilnahme an den Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland in Istanbul nicht aus, äußerte sich jedoch vage über den Zeitpunkt seiner Anwesenheit. Seine Bereitschaft, zu reisen, hängt von der Entwicklung der Gespräche ab, die er als potenziell erfolgversprechend betrachtet. Dies berichtet Tagesschau.

Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj steht vor einer Entscheidung über die nächsten Schritte, nachdem er mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan zusammengetroffen ist. Außenminister Andrij Sybiha wird die Entwicklungen auf dem Schlachtfeld erläutern und die Dringlichkeit betonen, Druck auf Moskau auszuüben.

Internationaler Austausch und Verhandlungen

Außenminister des Weimar-Formats trafen sich in Antalya, um mit dem ukrainischen Außenminister Sybiha zu diskutieren. Ihre Gespräche finden vor dem Hintergrund gedämpfter Hoffnungen auf Fortschritte statt, berichtet die ARD-Korrespondentin Birgit Virnich. Der ukrainische Vertreter räumt Berichte über den Beginn offizieller Gespräche zurück, was die Unsicherheit um die Verhandlungen erhöht. Dennoch wird Erdoğan als möglicher erfolgreicher Vermittler angesehen.

Die russische Delegation, die von Berater Wladimir Medinski geleitet wird, ist bereits in Istanbul angekommen. Wladimir Putin selbst wird nicht an den Gesprächen teilnehmen, ebenso wie Außenminister Sergej Lawrow. Der genaue Zeitpunkt der Gespräche steht noch aus, russische Medien berichten jedoch, dass sie um 10 Uhr Ortszeit beginnen könnten.

Appelle an Russland und Sicherheitslage

Inmitten der Vorbereitungen warnt Bundesaußenminister Wadephul in einem Interview, dass Putin dringend zu direkten Verhandlungen mit Selenskyj aufgefordert werden müsse. Zudem sei eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des BIP gefordert, was die US-amerikanischen Positionen unterstützt. US-Außenminister Rubio betont, dass eine militärische Lösung für den Konflikt nicht möglich sei.

In der Zwischenzeit berichtet die Ukraine von drei Opfern bei einem russischen Raketenangriff auf Sumy, was die drängende Notwendigkeit unterstreicht, die Lage zu entschärfen. Präsident Selenskyj hat noch einmal klargemacht, dass die Ukraine zu Verhandlungen in jedem Format bereit ist und keine Angst vor einem Treffen mit Putin hat, wie Nordbayern berichtet.

Es bleibt abzuwarten, ob die bevorstehenden Gespräche in der Türkei zu einem signifikanten Wandel im aktuellen Konflikt führen können oder ob die anhaltenden Spannungen weiterhin die politischen Bestrebungen untergraben werden.

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