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Papst Leo XIV. auf Reisen: Jubiläum des Konzils von Nizäa 2025!

Papst Leo XIV. plant seine erste große Reise in die Türkei zum 1700. Jahrestag des Konzils von Nizäa I, das 325 n. Chr. stattfand. Diese Reise ist für Ende Mai 2025 angesetzt, wobei der genaue Stichtag auf den 24. Mai fällt, wie nachrichten.at berichtet. Die antike Stadt Nicäa, heute als Iznik bekannt, liegt etwa 90 km südöstlich von Istanbul. Das Konzil, das als erstes ökumenisches Konzil der Geschichte gilt, war bedeutend für die Klärung des Wesens Jesu Christi und führte zur Formulierung des Glaubensbekenntnisses von Nizäa.

Die Reise wurde ursprünglich von Papst Franziskus geplant, der aufgrund seiner Spitaleinlieferung im Februar 2025 jedoch zurücktreten musste. Leo XIV. zeigte sich bei einem Treffen mit Medienleuten optimistisch und betonte sein Interesse an der Einheit der Christen, was in der aktuellen Zeit von großer Bedeutung ist. Der Wunsch nach Einheit wird besonders vor dem Hintergrund der weltlichen Herausforderungen und der aktuellen Kriegsgeschehnisse deutlich, wie der Papst selbst betont.

Jubiläumsfeierlichkeiten und Bedeutung

Am 20. Mai 2025 soll die christliche Welt des 1700. Jahrestags der Eröffnung des Konzils von Nizäa gedenken. Vatican.va hebt die Relevanz dieser Feierlichkeiten hervor, die im Rahmen des Heiligen Jahrs unter dem Motto „Christus, unsere Hoffnung“ stehen. Anlässlich dieses Jubiläums wird die Internationale Theologische Kommission ein Dokument mit dem Titel „Jesus Christus, Sohn Gottes, Erlöser. 1700 Jahre Ökumenisches Konzil von Nizäa“ veröffentlichen. Ziel dieses Dokuments ist es, die herausragende Bedeutung des Konzils und des Glaubensbekenntnisses zu betonen.

Die Feierlichkeiten sollen nicht nur die historische Relevanz würdigen, sondern auch als Ansporn für Evangelisierung und gesellschaftliches Engagement dienen. Es wird ein Studientag über das Dokument in Rom stattfinden, um der Vertiefung des Glaubens und der Gemeinschaft der Christen zu dienen.

Geplante Reisen und Einladungen

Abgesehen von der Türkei bleibt unklar, ob Leo XIV. viele Reisen unternehmen wird. Auf eine Anfrage nach einem Besuch in den USA antwortete er: „Nicht sofort.“ Allerdings schließt er eine Reise nach Peru, seiner Wahlheimat, nicht aus. Hinzu kommt eine offizielle Einladung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für einen Besuch in Kiew zur Unterstützung der Friedensbemühungen. Selenskyj hat betont, dass ein Besuch des Papstes Hoffnung für das ukrainische Volk mit sich bringen würde.

Zusätzlich denkt Leo XIV. über eine mögliche Reise zum Wallfahrtsort Fatima in Portugal nach, die ursprünglich von Kardinal Robert Francis Prevost geplant war. Dies zeigt, dass das Augenmerk des neuen Pontifex nicht nur auf den Feierlichkeiten des Konzils von Nizäa liegt, sondern auch auf den Herausforderungen und Hoffnungen, die die globale christliche Gemeinschaft derzeit beschäftigen.

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