Akute Reisewarnung: Gefährliche Lage im Nahen Osten für Touristen!

Akute Reisewarnung: Gefährliche Lage im Nahen Osten für Touristen!

Dubai, Vereinigte Arabische Emirate - Am 13. Juni 2025 hat das Auswärtige Amt eine dringende Reisewarnung für mehrere Länder in der Nahost-Region herausgegeben. Diese Maßnahme ist eine Reaktion auf die eskalierenden militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und dem Iran. Laut Merkur hat Israel Luftschläge gegen gezielte iranische Ziele durchgeführt, während der Iran seinerseits Drohnenangriffe auf Israel geflogen ist. Die Sicherheitslage in der Region wird als äußerst unberechenbar eingestuft, was auch zur Einstellung des Flugverkehrs in einigen Fällen geführt hat.

Die Reisewarnung betrifft insgesamt sieben Länder: Jordanien, Saudi-Arabien, Oman, Kuwait, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und Bahrain. Besonders Dubai und Abu Dhabi, zwei sehr beliebte Reiseziele für deutsche Touristen, stehen unter besonderer Beobachtung. Die deutsche Außenstelle rät von allen nicht notwendigen Reisen in die gesamte Golfregion ab, berichtet ZDF.

Geplante Reisen und Sicherheitsvorkehrungen

Reisende in diese Länder sollten sich regelmäßig über aktuelle Entwicklungen informieren und ihre Pläne flexibel gestalten. Die deutschen Staatsbürger werden aufgefordert, die Anweisungen der örtlichen Behörden und Sicherheitskräfte zu befolgen. Fluggesellschaften haben bereits einige Verbindungen in die betroffenen Länder eingestellt, und es kann kurzfristig zu Sperrungen des Luftraumes kommen, was zu weiteren Komplikationen führen könnte.

Das Auswärtige Amt hat ebenfalls eine Reisewarnung für ganz Israel ausgesprochen, was eine hohe Alarmstufe darstellt. Diese Warnung bezieht sich auch auf Teile des Libanons und des Iraks, wo von Reisen abgeraten wird. Die Feindschaft zwischen Israel und Iran ist nicht neu und dauert bereits seit Jahrzehnten an. Das Krisenreaktionszentrum des Auswärtigen Amts bleibt aktiv und verfolgt die Situation in der Region kontinuierlich.

Deutsche Staatsbürger, die sich in den betroffenen Ländern aufhalten, sind aufgefordert, sich auf der Krisenvorsorgeliste ELEFAND zu registrieren. Die Botschaften stehen in Kontakt mit registrierten Deutschen in der Region und informieren über Ausreisemöglichkeiten. Insbesondere die deutsche Botschaft in Tel Aviv war aufgrund der Lage geschlossen, ist jedoch telefonisch und schriftlich erreichbar.

Die jüngsten Entwicklungen stellen eine ernsthafte Herausforderung für die Reiseindustrie dar und könnten das Reiseverhalten deutscher Touristen in der Region stark beeinflussen. Reisende sollten sich vor einer Entscheidung über ihre Reisepläne umfassend informieren und die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts beachten.