Reisen im Mittelmeer: Sicherheit in der Türkei, Ägypten & Zypern prüfen!

Reisen im Mittelmeer: Sicherheit in der Türkei, Ägypten & Zypern prüfen!

Zypern, Land - Die militärischen Spannungen im Nahen Osten haben Auswirkungen auf die Reiseplanung in den östlichen Mittelmeerraum. Urlaubsziele wie die Türkei und Ägypten stehen im Fokus sicherheitspolitischer Bewertungen, was potenzielle Reisende verunsichern könnte. Überdies sind beliebte Reiseziele wie Zypern und Griechenland ebenfalls betroffen, sodass Sicherheitshinweise und Reisewarnungen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Echo24 berichtet, dass es mögliche Luftraumsperrungen über den Irak, Iran oder Jordanien geben kann, die dazu führen könnten, dass Transitflüge in die Türkei oder Ägypten betroffen sind.

Infolge dieser angespannten Situation haben mehrere Fluggesellschaften, darunter Lufthansa, Emirates und Swiss Air, ihre Flugrouten angepasst oder sogar Flüge storniert. Reisende sollten daher ihre Reisepläne genau im Auge behalten und gegebenenfalls Alternativen erwägen.

Risiken in der Türkei und Ägypten

Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in bestimmte südöstliche Grenzregionen der Türkei, insbesondere in die Provinzen Şırnak, Hakkâri, Şanlıurfa und Mardin. Diese Gebiete sind aufgrund von militärischen Aktivitäten und terroristischen Anschlägen als riskant eingestuft. Auch in größeren Städten der Türkei, wie Istanbul, Ankara und Izmir, finden regelmäßig regierungskritische Demonstrationen statt, die mit verstärkten Polizeikontrollen und der Möglichkeit willkürlicher Festnahmen einhergehen. Dies wird auch durch die Tatsache verschärft, dass deutsche Staatsangehörige in der Türkei strafrechtliche Konsequenzen für regierungskritische Äußerungen befürchten müssen.

In Ägypten wird die allgemeine Sicherheitslage als stabil betrachtet, allerdings besteht im Norden der Sinai-Halbinsel und in entlegenen Regionen der Sahara eine erhöhte Terrorgefahr. Die touristischen Zentren am Roten Meer, wie Hurghada und Sharm el-Sheikh, sind zwar gegenwärtig ruhig, jedoch sollen erhöhte Vorsichtsmaßnahmen gelten, um die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten.

Zypern und Griechenland als sichere Alternativen

Zypern wird derzeit nicht als Risikogebiet eingestuft. Die politische Lage wird als stabil angesehen, und die touristische Infrastruktur funktioniert einwandfrei. Reisende sollten dennoch Menschenansammlungen meiden und die lokalen Medien verfolgen, um auf dem Laufenden zu bleiben. Griechenland hat keine speziellen Reisewarnungen in Verbindung mit dem Nahost-Konflikt ausgesprochen, was es zu einem potenziell attraktiven Reiseziel macht.

Insgesamt bleibt die Sicherheitslage im Nahen Osten und in den angrenzenden Regionen volatil. Das Auswärtige Amt weist auf die weltweite Gefahr terroristischer Anschläge und Entführungen hin. Insbesondere die terroristischen Organisationen „Al Qaida“ und der „Islamische Staat“ drohen weiterhin mit Anschlägen. Das Auswärtige Amt hebt hervor, dass zwar derzeit keine konkreten Hinweise auf Gefährdungen deutscher Interessen bestehen, Reisende dennoch aufmerksam sein und Sicherheitsvorkehrungen treffen sollten.