
Das Auswärtige Amt hat am 20. Mai 2025 vor Reisen in mehrere Länder rund ums Mittelmeer gewarnt. Die Warnung betrifft insbesondere beliebte Urlaubsregionen, die aufgrund militärischer Konflikte, Terrorgefahr und fragiler politischer Verhältnisse als unsicher eingestuft werden. Diese Umstände können kurzfristig zu Stornierungen von Reisen, widrigen Einschränkungen oder einem fehlenden Zugang zu Unterstützung im Notfall führen, wie Merkur berichtet.
Die Warnung wird von einem allgemeinen Anstieg der Terrorgefahr begleitet. Terrororganisationen wie „Al Qaida“ und der „Islamische Staat“ (IS) drohen mit Anschlägen, was besonders in Anbetracht der jüngsten Konflikte im Nahen Osten, die nach den Terroranschlägen gegen Israel am 7. Oktober 2023 angestiegen sind, besorgniserregend ist. Derzeit gibt es zwar keine konkreten Hinweise auf eine Gefährdung deutscher Interessen im Ausland, jedoch könnte die Bedrohung deutscher Staatsangehöriger oder Einrichtungen im Ausland bestehen.
Risiken und Empfehlungen für Reisende
Die Gefahr, Opfer terroristischer Anschläge zu werden, variiert stark je nach Land. Laut auswaertiges-amt.de können mögliche Anschlagsziele insbesondere Orte mit Symbolcharakter, Verkehrsinfrastruktur sowie Wirtschafts- und Tourismuszentren sein. Dazu zählen Sehenswürdigkeiten, Regierungsgebäude, Hotels und größere Menschenansammlungen. Der Grad der terroristischen Bedrohung reicht von Land zu Land und kann sich je nach lokalen Entwicklungen schnell ändern.
Reisende werden daher eindringlich aufgefordert, sich vor und während ihrer Reise über die aktuellen Verhältnisse im jeweiligen Reiseland zu informieren und sicherheitsbewusst zu handeln. Es wird empfohlen, örtliche und internationale Nachrichten zu verfolgen und verdächtige Aktivitäten, wie etwa unbeaufsichtigte Gepäckstücke oder seltsames Verhalten, den örtlichen Polizei- oder Sicherheitsbehörden zu melden.
In Anbetracht dieser Umstände ist es essentiell, sowohl über die spezifischen Risiken der Reiseregionen als auch über allgemeine Sicherheitsmaßnahmen gut informiert zu sein. So kann eine Reise trotz potenzieller Gefahren sicher gestaltet werden.