Die Schweizer Skirennfahrerin Stephanie Jenal hat die Ski-Saison 2024/2025 aufgrund einer schwerwiegenden Verletzung abrupt beenden müssen. Wie Merkur berichtet, erlitt die 26-Jährige beim Training zur Weltcup-Abfahrt in Garmisch einen Riss der Patellasehne im linken Knie. Jenal war während eines Trainings mit der Startnummer 40 gestürzt, nachdem sich ihr Ski nicht von der Bindung gelöst hatte, was zu einer schmerzhaften Knieverdrehung führte.
Nach dem Unfall wurde Jenal im Spital Hirslanden operiert und musste mit einem Hubschrauber abtransportiert werden. Die Operation verlief zwar erfolgreich, doch der Weg zur Genesung ist lang. Laut Swiss-Ski wird die Rehabilitation mindestens sechs Monate in Anspruch nehmen, was bedeutet, dass Jenal bis Juli oder August 2025 ausfallen wird.
Pausenzeit im Oman
Um sich von den Strapazen der Rehabilitation zu erholen, verbringt Jenal derzeit einige Zeit im Oman. Sie nutzt die Gelegenheit für eine dringend benötigte Pause vom Reha-Leben. Auf Instagram teilte sie Bilder ihres Urlaubs, die sie am Strand entspannend und beim Abendessen mit einem Cocktail zeigen. Dabei wird sie von ihrer Teamkollegin Talina Gantenbein begleitet, die ebenfalls auf den Fotos zu sehen ist. Jenal selbst beschreibt den Urlaub als eine willkommene Flucht aus ihrem intensiven Trainings- und Rehabilitationsalltag.
Gemeinschaftlicher Rückhalt
Die Verletzung hat in der Schweizer Ski-Community große Betroffenheit ausgelöst. Unterstützerinnen wie Corinne Suter, Michelle Gisin, Aline Danioth und Delia Durrer haben Jenal Genesungswünsche über Social Media zukommen lassen. Auch Kajsa Vickhoff Lie, eine norwegische Speedfahrerin, zeigte Mitgefühl mit ihrer Kollegin. Jenal drückte ihre Trauer über den Vorfall auf Instagram aus und schrieb: „Patellasehne gerissen – Herz gebrochen“, begleitet von einem Tränen-Emoji. Ihre Botschaft verdeutlichte nicht nur die körperlichen Herausforderungen, sondern auch die emotionalen Belastungen, die mit einer solch schweren Verletzung einhergehen.
Persönliche Herausforderungen
Jens bestes Ergebnis im Weltcup war bislang ein zehnter Platz. Während ihrer Karriere musste sie bereits eine Innenbandzerrung im linken Knie und eine Knochenprellung im Jahr 2023 überstehen. Mit ihrem Eisernen Willen arbeitet Jenal an ihrem Comeback, das sie mit dem Hashtag „nowbacktowork“ auf Instagram ankündigte. Die Athletin ist fest entschlossen, nach ihrer Genesung wieder erfolgreich auf die Piste zurückzukehren.
