Merz kündigt wichtige Themen: Nato-Gipfel und EU-Rat im Fokus!

Bundeskanzler Merz präsentiert am 24. Juni 2025 seine Regierungserklärung zum NATO-Gipfel und den Herausforderungen der EU.
Bundeskanzler Merz präsentiert am 24. Juni 2025 seine Regierungserklärung zum NATO-Gipfel und den Herausforderungen der EU. (Symbolbild/ER)

Merz kündigt wichtige Themen: Nato-Gipfel und EU-Rat im Fokus!

Den Haag, Niederlande - Am Dienstag, den 24. Juni 2025, um 12 Uhr, wird Bundeskanzler Friedrich Merz eine bedeutende Regierungserklärung vor dem Bundestag abgeben. Diese Erklärung wird sich auf zwei zentrale internationale Ereignisse konzentrieren: den bevorstehenden Nato-Gipfel sowie den Europäischen Rat. Beide Veranstaltungen finden in der letzten Juniwoche statt und versprechen, wichtige Themen zu behandeln, die die internationale Zusammenarbeit betreffen.

Der Nato-Gipfel, der am 24. und 25. Juni in Den Haag, Niederlande, stattfindet, versammelt die Staats- und Regierungschefs der NATO-Mitglieder sowie Vertreter der Ukraine. Zu den Themen, die auf der Agenda stehen, gehören der Ukrainekrieg sowie die geplante Erhöhung der Verteidigungsausgaben der Mitgliedstaaten. Auch der Ausbau der militärischen Fähigkeiten der Allianz wird angesprochen. Diese Diskussionen sind besonders relevant, da sich der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine weiterhin zuspitzt, was das Sicherheitsempfinden in Europa beeinflusst.

Themen des Europäischen Rates

Der Europäische Rat wird am 26. und 27. Juni in Brüssel tagen. Hier werden die europäischen Staats- und Regierungschefs, der Präsident des Europäischen Rates sowie die Präsidentin der EU-Kommission zusammenkommen. Zentrale Themen werden unter anderem Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der EU sowie Fragen der Migration sein.

Die Migration steht im Kontext der EU-Politik ebenfalls unter intensiver Diskussion. Ein jüngstes Treffen des Europäischen Rates, das am 29. und 30. Juni 2023 stattfand, setzte Schwerpunkte auf die externe Dimension der Migration. Hierbei skizzierte die EU Maßnahmen zur Bekämpfung von Menschenhändlernetzwerken und zur Verbesserung des Grenzschutzes. Auch die Einigung der 27 Innenminister auf eine Reform des EU-Asyl- und Migrationssystems ist hervorzuheben.

Unterstützung für die Ukraine

Ein weiteres zentrales Anliegen des kommenden Europäischer Rates wird die Unterstützung der Ukraine sein. Die EU hat bereits 77 Milliarden Euro für den Wiederaufbau und humanitäre Hilfe zugesagt. Diese Unterstützung wird nicht nur durch finanzielle Mittel unterstrichen, sondern auch durch den Austausch mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg über die Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen. Die EU fordert zudem Rechenschaft für den Krieg und fördert die Strafverfolgung von Aggression, was die langfristige Stabilität in der Region sichern soll.

Zusätzlich wird die Diskussion über wirtschaftliche Sicherheit sowie die Beziehungen zu China und anderen Regionen erneut auf der Agenda stehen. Die EU strebt nach einer Diversifizierung ihrer Wirtschaft und der Minderung kritischer Abhängigkeiten. Auch eine strategische Aussprache über China sowie die Vorbereitung des EU-CELAC Gipfeltreffens sind Teil des erweiterten Dialogs der EU.

Insgesamt wird die Regierungserklärung von Bundeskanzler Merz am 24. Juni 2025 eine bedeutende Plattform bieten, um die politischen Strategien und Prioritäten Deutschlands und der EU in diesen herausfordernden Zeiten klar zu kommunizieren. Diese bevorstehenden Gipfeltreffen sind entscheidend für die künftige europäische Sicherheit und Zusammenarbeit.

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OrtDen Haag, Niederlande
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