Tragisches Schicksal: Vermisste Ärztin auf Alaska-Kreuzfahrt tot aufgefunden

Tragisches Schicksal: Vermisste Ärztin auf Alaska-Kreuzfahrt tot aufgefunden

Juneau, Alaska, USA - Ein tragischer Vorfall überschattet eine Kreuzfahrt durch Alaska, als die 62-jährige Ärztin Marites Buenafe aus Kentucky während eines Wanderausflugs vermisst wird und später tot aufgefunden wird. Buenafe, die als erfahrene Ärztin an der University of Kentucky Healthcare tätig war, war am 1. Juli 2025 mit zwei Familienangehörigen an Bord des Kreuzfahrtschiffs Norwegian Bliss und plante eine einwöchige Rundreise.

Am Morgen ihres Verschwindens, um 7:30 Uhr, sendete sie ein letztes Lebenszeichen an ihre Familie, während sie sich auf den Weg zur Mount Roberts Tramway in Juneau machte. Sicherheitskameras bestätigten, dass sie zur gleichen Zeit an der Bergstation gesehen wurde. Die Wanderroute gilt als anspruchsvoll und wird normalerweise in etwa drei Stunden bewältigt. Buenafe sollte rechtzeitig um 15:15 Uhr zum Schiff zurückkehren, jedoch traf sie nicht rechtzeitig ein.

Suchaktion und Entdeckung der Leiche

Um 15:15 Uhr wurde Buenafe schließlich als vermisst gemeldet, was eine groß angelegte Suchaktion auslöste. Such- und Rettungsteams, unterstützt von zahlreichen Freiwilligen, setzten Hunde, Drohnen und Hubschrauber ein, um sie zu finden. Jedoch wurden die Suchmaßnahmen aufgrund der schlechten Wetterbedingungen am Abend des 2. Juli abgebrochen.

Am 4. Juli entdeckte ein Hubschrauber der Alaska Army National Guard ihren Leichnam rund 500 Meter unterhalb der Kammlinie des Gold Ridge. Bei der Bergung kamen die Bergrettung von Juneau und die Nationalgarde in Zusammenarbeit mit dem Hubschrauberunternehmen Temsco Helicopters zum Einsatz. Ihr Leichnam wurde zur Autopsie an die staatliche Gerichtsmedizin geschickt, jedoch ist die genaue Todesursache bislang unklar.

Reaktionen und Warnungen

Die Norwegian Cruise Line äußerte ihr tiefes Bedauern über den Tod von Marites Buenafe und bot ihrer Familie ihre Unterstützung an. Austin McDaniel vom Alaska Department of Public Safety warnte zudem, dass Wanderungen in Alaskas Wildnis oft unterschätzt werden, was die Tragik dieses Vorfalls weiter unterstreicht.

Die Familie von Buenafe war nach dem Ablegen des Schiffes um 13:45 Uhr nach Juneau geflogen, um aktiv an der Suche nach der vermissten Ärztin teilzunehmen. Dieses unvorhergesehene Drama hat die Leser weltweit bewegt und erinnert daran, wie gefährlich und unberechenbar die Natur sein kann.