GriechenlandRatgeber

Achtung Urlauber! So schützen Sie sich in Griechenland vor Gefahren!

Griechenland, ein beliebtes Urlaubsziel für viele Deutsche, bietet vielfältige und faszinierende Reisedestinationen, darunter Kreta, Zakynthos, Athen und Thessaloniki. Angesichts der anstehenden Reisezeit sollten Urlauber jedoch einige wichtige Sicherheits- und Gesundheitshinweise beachten. Das Auswärtige Amt warnt besonders vor Gefahren in größeren Städten wie Athen, Thessaloniki und Piräus, wo Taschendiebstähle häufig vorkommen. Touristen wird geraten, besonders auf ihre Wertsachen zu achten, insbesondere in belebten Gegenden und öffentlichen Verkehrsmitteln. Empfohlen wird außerdem die Nutzung bargeldloser Zahlungsmethoden, wobei nur das notwendige Bargeld mitgeführt werden sollte. Wichtige Dokumente sollten sicher aufbewahrt und elektronische Kopien erstellt werden.

Ein besonderer Hinweis gilt den klimatischen Bedingungen: Im Hochsommer können die Temperaturen in Griechenland über 40 Grad Celsius steigen, was die Gefahr von Waldbränden erhöht. Urlauber sollten sich über betroffene Gebiete informieren und diese meiden. Eine Aktivierung der „Notfallbenachrichtigungen“ auf Mobiltelefonen wird dringend empfohlen. Zudem liegt Griechenland in einer seismisch aktiven Zone, was bedeutet, dass Erdbeben und vulkanische Aktivitäten vorkommen können.

Reiseempfehlungen und Sicherheitshinweise

Das Auswärtige Amt gibt verschiedene Reiseempfehlungen, um die Sicherheit der Deutschen im Land zu erhöhen. So wird geraten, die App „Sicher Reisen“ zu nutzen und sich in der Krisenvorsorgeliste zu registrieren. Zudem sollten Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz beachtet werden. Es ist ratsam, sich über die Einreisebestimmungen bei den zuständigen Behörden und Reiseveranstaltern zu informieren und genügend Reisekrankenversicherungsschutz mitzuführen.

In Bezug auf die Sicherheit in den urbanen Zentren ist es wichtig, sich der Möglichkeit von Protesten und Demonstrationen bewusst zu sein, die gelegentlich in gewaltsamen Auseinandersetzungen und Verkehrsbehinderungen münden können. Ein erhöhtes Risiko für Autoaufbrüche und Trickdiebstähle gegenüber Autotouristen sollte ebenfalls berücksichtigt werden, besonders in der Hauptreisezeit von April bis November.

Verkehrsregeln und rechtliche Bestimmungen

Die Promillegrenze für Autofahrer liegt in Griechenland bei 0,5, während für Fahranfänger, Motorradfahrer und Berufskraftfahrer ein absolutes Alkoholverbot gilt. Zudem werden Verkehrsdelikte strenger bestraft als in Deutschland, was sich in hohen Bußgeldern und Maßnahmen wie der Sicherstellung von Kennzeichen äußert. Es ist zudem untersagt, Zelte oder Wohnmobile an nicht ausgewiesenen Orten abzustellen.

Die Einreise nach Griechenland ist für deutsche Staatsangehörige unkompliziert, es sind Reisepass, vorläufiger Reisepass, Personalausweis oder Kinderreisepass erforderlich. Diese Dokumente dürfen höchstens ein Jahr abgelaufen sein. Bei alleinreisenden Minderjährigen wird zudem eine Einverständniserklärung des anderen sorgeberechtigten Elternteils empfohlen. Bei der Einreise auf dem Wasserweg variieren die Bestimmungen je nach Herkunft und Nutzung der Boote.

Im Gesundheitshinweis wird erwähnt, dass es keine Pflichtimpfungen bei der Einreise nach Griechenland gibt. Dennoch sollten Standardimpfungen aktuell sein. Das Risiko einer Malaria-Infektion ist minimal, und derzeit wird keine Prophylaxe empfohlen. Allerdings besteht in bestimmten Regionen ein Risiko für West-Nil-Fieber und FSME, weshalb entsprechende Schutzmaßnahmen ergriffen werden sollten. Auf dem griechischen Festland ist die medizinische Versorgung gut ausgebaut, während auf den Inseln oft Mängel bestehen.

Die rechtlichen Bestimmungen sind in Griechenland strikt. So werden Drogenbesitz und -handel sehr hart bestraft, und das Fotografieren militärischer Anlagen ist untersagt. Zudem gibt es hohe Strafen für den unerlaubten Besitz archäologischer Gegenstände. Im Übrigen wird Euro (EUR) als Zahlungsmittel verwendet, und Kreditkarten sowie Geldautomaten sind weit verbreitet.

Abschließend empfiehlt das Auswärtige Amt eine aktive Teilnahme an Reisewarnungen und eine sorgfältige Planung der Reise, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Für weitere Informationen können Reisende die Artikel auf Ruhr24 und Auswärtiges Amt konsultieren.

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