AfrikaAsienEuropaSchweizVenezuela

Ex-Eintracht-Star Khelifi: Abenteuer im venezolanischen Fußball-Paradies!

Salim Khelifi, der ehemalige Flügelspieler von Eintracht Braunschweig, hat sich auf eine spannende neue Reise begeben. Er hat im Januar 2025 bei dem venezolanischen Erstligisten Academia Puerto Cabello unterschrieben. Khelifi, der tunesische Wurzeln hat und in der Schweiz geboren wurde, bringt eine facettenreiche Erfahrung aus seiner Profikarriere mit. Von 2014 bis 2018 war er für die Eintracht aktiv und erzielte in 86 Spielen 11 Tore sowie 12 Vorlagen. Nach einer erfolgreichen Zeit in der Schweiz, wo er mit dem FC Zürich die Meisterschaft in der Saison 2021/2022 gewann, suchte er aufgrund von Verletzungsproblemen neue Herausforderungen in Australien, bevor es ihn nun nach Venezuela zog, wo er das Land als „Paradies“ beschreibt, trotz der besonderen Herausforderungen, die der Fußball dort mit sich bringt.

Die Entscheidung, in ein Land zu ziehen, das für seine Schwierigkeiten bekannt ist, wurde von seiner Familie mit Skepsis betrachtet, dennoch ließ ihn der Abenteuerdrang nicht von seinem Weg abbringen. Khelifi spielt nun in einer Liga, in der das Fußballniveau anders ist als in Europa. Die extremen Höhenlagen in Venezuela führen häufig zu gesundheitlichen Problemen bei Spielern. Trotz dieser Herausforderungen ist Khelifi von der sportlichen Infrastruktur seines neuen Vereins begeistert, die in vielen Aspekten mit der von Schweizer Erstligisten vergleichbar ist.

Training und Lebensbedingungen in Venezuela

Die Trainingsbedingungen sind intensiv. Trainingseinheiten finden oft bereits früh am Morgen statt, um der Hitze zu entkommen. Direkt am Trainingsgelände haben die Spieler ihre eigenen Zimmer, die zur Erholung nach den Trainingseinheiten genutzt werden können. Zudem liegen die Trainingsplätze in der Nähe des Strandes, wo während der Einheiten die Geräusche von Delfinen zu hören sind – ein harmonisches Bild, das Khelifi sehr schätzt.

Doch der Fußball hat in Venezuela nicht den gleichen Stellenwert wie in vielen anderen Ländern. Baseball dominiert stark, und die Emotionen, mit denen der Fußball gespielt wird, überraschen den ehemaligen Braunschweiger. Khelifi hat bereits einige intensive Trainingseinheiten hinter sich und berichtet von Konflikten, die in solchen Situationen auftreten können. Dennoch hat er sich mit der Zeit mehr als wohl in Venezuela gefühlt und sieht sein neues Leben dort als Bereicherung.

Erinnerungen an Braunschweig und die Zukunft

Auch wenn er seinen neuen Lebensabschnitt in Venezuela genießt, denkt Khelifi oft an seine Zeit in Braunschweig zurück. Besondere Erinnerungen hat er an die Derbys gegen 95+1 und ist stolz auf die Erfahrungen, die er mit den Fans der Eintracht gemacht hat. Eine Rückkehr zu Eintracht Braunschweig ist unwahrscheinlich, doch fühlen sich die Fans für ihn nach wie vor wichtig.

Khelifi zieht in Betracht, seinen Vertrag mit Academia Puerto Cabello zu verlängern, aber auch ein Wechsel nach Asien oder Afrika könnte für ihn eine interessante Option darstellen. Mit 31 Jahren hat der ehemalige Eintracht-Spieler noch viele Möglichkeiten, seine Karriere auf internationaler Bühne fortzusetzen. Das Abenteuer in Venezuela hat gerade erst begonnen und viele spannende Herausforderungen stehen noch bevor.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"