
Die türkische Luftfahrtbehörde SHGM hat neue Regelungen eingeführt, um das Anschnallen der Passagiere während des Flugs strenger zu handhaben. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Sicherheit an Bord zu erhöhen und gefährliche Zwischenfälle zu vermeiden. Passagiere, die nach der Landung vor dem endgültigen Stopp des Flugzeugs aufstehen, riskieren nun ein Bußgeld. Diese Entscheidung kommt als Reaktion auf häufige Vorfälle, bei denen Koffer herabfallen oder die Maschinen wackeln, was zu ernsten Sicherheitsbedenken führt. Laut derwesten.de wurden die neuen Vorschriften als „vorschriftswidrig reisende Passagiere“ kategorisiert.
Nach der Landung kann es häufig zu Unruhe unter den Passagieren kommen, die nach der kurzen Zeit im Flugzeug in Eile sind. Um dies zu regeln, wurde das Kabinenpersonal geschult. Ihre neue Aufgabe besteht darin, Verstöße zu rügen und darauf hinzuweisen, dass das Aufstehen erst nach dem vollständigen Anhalten des Flugzeugs erlaubt ist. Turkish Airlines hat die Regelungen bereits erfolgreich in den Bordalltag integriert.
Bußgelder und öffentliche Reaktionen
Die genaue Höhe des für Verstöße vorgesehenen Bußgeldes bleibt vorerst unbekannt, es wird jedoch als hoch eingeschätzt. Die Reaktionen der Passagiere auf diese neuen Regeln sind gespalten. Einige empfinden die Regelung als übertrieben und unnötig, während andere sie als notwendig und sicherheitsfördernd ansehen. Laut check24.de wird der Fokus nun verstärkt auf die Sicherheit der Passagiere gelegt.
Die neue Anschnallpflicht in der Türkei hebt die Bedeutung der Einhaltung von Sicherheitsvorschriften bei Flugreisen hervor. Passagiere sind aufgerufen, die neuen Regelungen ernst zu nehmen, um die Sicherheit aller Mitreisenden zu gewährleisten. Die Verbindung zwischen Regulationsverstöße und persönlichen Konsequenzen durch Bußgelder soll dazu dienen, ein Umdenken bei vielen Reisenden zu bewirken.