Kreuzfahrt-Drama: Glücksspieler springt über Bord - 16.000 Dollar Schulden!
Ein Passagier sprang am 7. September 2025 in San Juan über Bord, um Spielschulden von über 16.000 Dollar zu entkommen.
Kreuzfahrt-Drama: Glücksspieler springt über Bord - 16.000 Dollar Schulden!
Am 7. September 2025 ereignete sich im Hafen von San Juan, Puerto Rico, ein schockierender Vorfall, als ein Kreuzfahrtpassagier namens Jey Gonzalez-Diaz vom Schiff „Rhapsody of the Seas“ über Bord sprang. Der 34-Jährige versuchte, seinen erheblichen Schuldenberg von über 16.000 Dollar (etwa 13.700 Euro) aus dem Bordcasino zu entkommen.
Der Vorfall ereignete sich gegen 9.15 Uhr Ortszeit, während eine Inspektion durch den Zoll und Grenzschutz der USA an Bord stattfand. Um 9.45 Uhr konnte Gonzalez-Diaz von Jetskifahrern gerettet und anschließend von Zollbeamten an Land gebracht werden.
Schulden und Verdeckungen
Der Kreuzfahrtpassagier hatte insgesamt Schulden in Höhe von 16.710,24 Dollar (ca. 14.300 Euro) bei der Reederei Royal Caribbean, die größtenteils aus seinen Verlusten im Bordcasino stammten. Bei seiner Festnahme fanden die Beamten 14.600 Dollar in bar sowie mehrere Ausweisdokumente mit unterschiedlichen Namen, darunter einen US-Pass.
Gonzalez-Diaz gab während der Ermittlungen an, dass er durch den Sprung ins Wasser versuchen wollte, hohe Zollgebühren zu vermeiden. Die Beamten stellten zudem fest, dass er die Reise unter falschem Namen gebucht hatte. Zwei der gefundene Dokumente stammten von einem angeblichen Bruder, Jeremy Omar Gonzalez Diaz, der zuvor wegen Drogenhandels und Waffenbesitzes festgenommen worden war.
Rechtliche Folgen und mögliche Strafen
Der Mann wird nun beschuldigt, die Meldepflichten für Bargeld umgangen zu haben. Dies könnte ihn teuer zu stehen kommen: Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu 250.000 Dollar (213.900 Euro) Geldstrafe sowie eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.
Die Behörden prüfen die Hintergründe der unterschiedlichen Ausweisdokumente und sind besorgt über die Sicherheitslücken auf Kreuzfahrtschiffen. Es gibt derzeit keine Systeme zur Erkennung über Bord gegangener Personen, was solche Vorfälle gefährlich macht und die Sicherheit der Passagiere gefährden könnte.
Jey Gonzalez-Diaz wurde gegen Kaution freigelassen, während die Ermittlungen weiterlaufen und die genauen Umstände seines dramatischen Sprungs untersucht werden.
Mehr Informationen zu diesem Vorfall können auf Focus und T-Online nachgelesen werden.