
Im digitalen Zeitalter sind Geschäftsreisen einem tiefgreifenden Wandel unterworfen. Unternehmen wie Travelperk setzen auf smarte Technologien, um den Prozess der Reiseorganisation zu optimieren. Laut Reise vor 9 sieht Travelperk die Digitalisierung als zentralen Schlüssel zu ihrem Wachstum. Der Deutschland-Chef Eugen Triebelhorn hebt hervor, dass offene Schnittstellen, dynamische Reiserichtlinien und KI-gestützte Prozessoptimierung entscheidend sind, um die Komplexität von Geschäftsreisen zu vereinfachen.
Travelperk verfolgt das Ziel, eine durchgängige Plattform anzubieten, die alle Aspekte der Geschäftsreise abdeckt. Dies reicht von der Buchung über die Abrechnung bis hin zum Richtlinienmanagement. Besonders während der Corona-Pandemie hat sich der Wert von Transparenz und Compliance verstärkt. Unternehmen haben dabei ein wachsendes Interesse an der Integration von Reisedaten in die bestehenden HR- und Prozessmanagement-Systeme gezeigt. Travelperk hat seine Systeme deshalb geöffnet, um eine nahtlose Integration zu ermöglichen – ohne zusätzliche Kosten.
Technologische Entwicklungen im Fokus
Die Auswirkungen von Technologie und Digitalisierung auf Geschäftsreisen sind nicht zu unterschätzen. Laut Das Businesstravel Magazin revolutionieren virtuelle Meetings, Künstliche Intelligenz (KI) und Online-Buchungsplattformen den Bereich der Geschäftsreisen. So werden Reisepläne, Buchungsbestätigungen und Tickets zunehmend mobil verwaltet. Die Verwendung dieser digitalen Tools bietet den Vorteil, dass sie Zeit und Kosten sparen, indem sie die Notwendigkeit physischer Reisen reduzieren.
Künstliche Intelligenz spielt außerdem eine Rolle dabei, Problematik wie Flugverspätungen oder -ausfälle proaktiv zu entschärfen. Die Nutzer können relevante Informationen, etwa zu Reisebedingungen, nun problemlos abrufen. Unternehmen, die diese Trends adaptieren, sind in der Lage, von erheblichen Kosten- und Zeiteinsparungen zu profitieren.
Wachstum und neue Trends
Travelperk adressierte vor der Pandemie hauptsächlich unmanaged Companies, hat jedoch inzwischen auch Fuß im Enterprise-Segment gefasst. Um eine Leakage zu vermeiden, also Buchungen außerhalb des Systems, setzt das Unternehmen auf dezentrale Buchungsansätze, die es den Mitarbeitern ermöglichen, innerhalb definierter Richtlinien zu buchen. Diese dynamischen Policies können je nach Rolle, Verwendungszweck oder Verfügbarkeit angepasst werden.
Ein weiterer Innovationsschritt ist die kürzliche Akquisition des Schweizer Anbieters Yokoy, die darauf abzielt, den End-to-End-Prozess zu erweitern. In Bezug auf den deutschen Markt plant Travelperk zudem eine tiefere Lokalisierung, einschließlich der vollständigen Integration von Bahnverbindungen. Auch die Ausgaben deutscher Unternehmen in den USA sind gestiegen, beeinflusst durch den Inflation Reduction Act und US-Investitionen europäischer Firmen. Interessanterweise erwarten rund 40 Prozent der Travelperk-Kunden steigende Reisebudgets für 2024.
Mit einer Fokussierung auf individuelle Beratung und strategische Account Manager verspricht Travelperk Optimierungsvorschläge, die den Unternehmen helfen sollen, die Herausforderungen der modernen Reisewelt zu meistern.