
Ha Nam, eine Provinz am südlichen Tor von Hanoi, Vietnam, entwickelt sich zunehmend zu einem attraktiven Standort für Investoren, insbesondere aus Japan. Mit einer Fläche von über 860 km² und einem gut ausgebauten Verkehrsnetz bietet die Provinz hervorragende Anbindungen, die sowohl die lokale Wirtschaft als auch den Tourismus stärken.
Die Lage Ha Nams an einer bedeutenden Touristenroute durch Vietnam zieht zahlreiche Besucher aus Hanoi und den umliegenden Provinzen an. Wichtige natürliche Tourismusressourcen, wie das Tam Chuc See, Ba Hang See und die Luon-Höhle, fördern zusätzlich das Wachstum des Tourismussektors. Darüber hinaus bieten das dichte Fluss- und Seensystem sowie die landwirtschaftlichen Ökosysteme des Tieflandes großes Potenzial für weitere touristische Entwicklungen.
Investitionen in Ha Nam
Die Provinz verzeichnet eine wachsende Zahl von Investitionen, mit über 700 Investoren, darunter zahlreiche japanische Unternehmen. Auf einer kürzlich abgehaltenen Konferenz sprach Genosse Tran Xuan Duong, stellvertretender Vorsitzender des Provinzvolkskomitees, über die positive Entwicklung der Investitionen in Ha Nam. Die Provinz plant den Ausbau der Infrastruktur sowie des Verkehrsnetzes, um das Investitionsumfeld weiter zu verbessern.
Ha Nam strebt außerdem die Unterstützung des Ministeriums für Industrie und Tourismus der japanischen Stadt Nagahama an, um zukünftige Investitionen japanischer Unternehmen zu fördern. Besondere Initiativen zur Ausbildung von Arbeitskräften, die auf die Bedürfnisse der Unternehmen abgestimmt sind, sollen eingerichtet werden. Herr Kawase Tomohisa, ein Vertreter der Stadt Nagahama, würdigte das Investitionspotenzial der Provinz sowie die darin enthaltenen Vorzugspolitiken.
Herausforderungen und Perspektiven
Trotz der positiven Entwicklungen berichten Unternehmensvertreter von Herausforderungen in der Region. Themen wie Flächennutzung in Industrieparks, Umweltschutz, Unterstützungsprogramme für Investoren und die Bereitstellung hochqualifizierter Arbeitskräfte stehen im Fokus. Ryoichi Nakagawa, Berater des Japan Desk in Ha Nam, hob hervor, dass japanische Unternehmen das Investitionsklima in der Provinz sehr schätzen.
Aktuell gibt es in Ha Nam acht Industrieparks, in denen 604 Investitionsprojekte, einschließlich 356 ausländischer Direktinvestitionen im Wert von fast 6,18 Milliarden USD, realisiert wurden. Von diesen tragen 107 Projekte japanischer Investoren mit einem Gesamtvolumen von 1,3 Milliarden USD, was etwa einem Drittel der gesamten FDIs in der Provinz entspricht. Der Dong Van III Industriepark gilt als besonders attraktiv für japanische Investoren.
Um die Anliegen der Unternehmen zu klären und stabile Bedingungen für ihre Expansion zu schaffen, wird das Management die Zusammenarbeit mit Behörden und lokalen Stellen verstärken. Trotz bestehender Mängel in den Industrieparks sind die Provinzführung und die Behörden bestrebt, Verbesserungen zeitnah umzusetzen und weiterhin ein günstiges Investitionsumfeld zu schaffen.
Ha Nam bleibt auf einem vielversprechenden Weg, der durch eine Kombination aus strategischer Lage, natürlichem Reichtum und wachsender internationaler Investitionsbereitschaft gekennzeichnet ist. Eine sorgfältige Balance zwischen Entwicklung und Umweltschutz wird entscheidend sein für den zukünftigen Erfolg der Provinz.
Für detailliertere Informationen über die Entwicklungen in Ha Nam, besuchen Sie Vietnam.vn und für Einblicke in die Investitionen von japanischen Unternehmen lesen Sie weiter auf InvestVietnam.vn.