
Im Rahmen des HUB GenAI Future Founders 2025 Programms wird das Projekt „Onkel Hos Reise, um einen Weg zu finden, das Land zu retten“ vorgestellt. Dieses innovative Vorhaben, das von Tran Quang Hung, Nguyen Tuan Dat und Ha Huy Hoang entwickelt wurde, hat das Ziel, die historische Reise von Präsident Ho Chi Minh von 1911 bis zur Rettung der Nation nachzubilden. Das Programm läuft von März bis Mai 2025 und richtet sich an eine Gruppe von 50 Studierenden, die Kenntnisse in Generativer KI (GenAI) und unternehmerische Fähigkeiten erlernen möchten, berichtet Vietnam.vn.
Ein zentrales Element des Projekts ist die Schaffung eines digitalen Museums, das insbesondere der jüngeren Generation helfen soll, die historische Bedeutung von Ho Chi Minh besser zu verstehen. Durch die Verwendung von GenAI-Technologie wurde die Website des Projekts innerhalb von nur drei Tagen erstellt, obwohl das Team keine vorherige Erfahrung in Webprogrammierung hatte. Diese beeindruckende Umsetzungszeit verdeutlicht die Möglichkeiten, die generative Technologien bieten, um Bildung zu revolutionieren.
Innovative Technologie im Einsatz
Für die Archivierung über Ho Chi Minhs Biografie und wichtige historische Ereignisse kam das KI-Tool DeepResearch von Google zum Einsatz. Die Benutzeroberfläche des digitalen Museums ist intuitiv, benutzerfreundlich und interaktiv gestaltet, um ein ansprechendes Erlebnis zu gewährleisten. Der Projektleiter äußert bereits jetzt Verbesserungspotenziale und erhofft sich Unterstützung der Community, um die Website als wertvolles Lerninstrument und digitales Archiv weiterzuentwickeln.
Die weitreichenden Möglichkeiten von GenAI werden auch von Lev Manovich in seinem Konzept eines „Museums ohne Wände“ angesprochen. Er diskutiert, dass mit der Nutzung generativer KI ein unendliches Museum geschaffen werden könnte, das Kunstwerke aus verschiedenen historischen Epochen simuliert. Dies könnte eine Vielzahl von „zusätzlichen“ Werken von real existierenden Künstlern umfassen, die Einsichten in die Entwicklung ihrer Stile bieten, wie auf Manovich.net erläutert wird.
Erweiterung der Kunstgeschichte
Ein solches „generatives Museum“ könnte auch alternative Kunstgeschichten erforschen und hypothetische Szenarien untersuchen, etwa was große Künstler geschaffen hätten, wenn sie in anderen Kulturen gelebt hätten. Diese Ideen erweitern nicht nur unser Verständnis von Kunst-, sondern auch von Mediengeschichte. Die Entwicklung von Projekten wie dem digitalen Museum über Ho Chi Minh im Rahmen des HUB GenAI Future Founders 2025 Programms zeigt, wie aktuelle Technologien zur Rekonstruktion und Vermittlung von Geschichte und Kultur genutzt werden können.