Eurpäisches Schicksal: Strategie zur Stärkung von Sicherheit und Wirtschaft!

Eurpäisches Schicksal: Strategie zur Stärkung von Sicherheit und Wirtschaft!
EU, Europa - Am 26. Juni 2025 fand der Europäische Rat statt, der sich mit den aktuellen geopolitischen und wirtschaftlichen Spannungen in Europa auseinandersetzte. In dieser Sitzung wurde insbesondere die Notwendigkeit zur Stärkung der Resilienz, Verteidigungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der EU hervorgehoben. Im Rahmen des 40-jährigen Jubiläums des Schengener Abkommens wurde die Sicherheitslage in der Ukraine thematisiert, an der auch Präsident Selenskyj per Zuschaltung teilnahm. Die Unterstützung für die Ukraine wurde erneuert, und es sind weitere Diskussionen über militärische, finanzielle und humanitäre Hilfe angekündigt worden.
Zusätzlich wurde die angespannte Lage im Nahen Osten, insbesondere in Gaza und dem Westjordanland, besprochen. Der Europäische Rat forderte einen sofortigen Waffenstillstand und die Freilassung aller Geiseln. Es wurde darauf hingewiesen, dass Israel internationale Verpflichtungen einhalten sollte, während auch die Rolle Irans sowie die Situation in Syrien, Libanon und Libyen angesprochen wurden. Die Notwendigkeit zur Stärkung der militärischen Fähigkeiten Europas wurde ebenfalls betont.
Wichtige Beschlüsse und Entwicklungen
Im Zuge der Sitzung wurde die SAFE-Verordnung verabschiedet, die zur Verbesserung der sicherheitspolitischen Handlungsfähigkeit der EU beiträgt. Maßnahmen zur Stärkung des Binnenmarkts und die Förderung von Innovationen standen auf der Agenda. Besonders wichtig war auch der Ausbau der Energieunion, wo die Reduzierung externer Abhängigkeiten in den Vordergrund gerückt wurde.
Der Rat überprüfte auch die Migrationspolitik sowie bestehende Maßnahmen und die Partnerschaften mit Drittstaaten. Dabei wurde die Unterstützung für die Republik Moldau und die Westbalkanländer bekräftigt. Insbesondere wurde Bulgarien das grüne Licht für die Euro-Einführung am 1. Januar 2026 erteilt.
Ausblick auf die Zukunft
Mit Dänemark, das ab 1. Juli 2025 die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt, wird ein Fokus auf Sicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und Klimaziele angestrebt. Dänemark plant, den Binnenmarkt zu stärken sowie Investitionen in Digitalisierung und Strukturreformen voranzutreiben. Ein zentrales Ziel ist die Einigung auf ein EU-Klimaziel für 2040.
Weitere wichtige Punkte waren die Einigung über das Verhandlungsmandat zur Vereinfachung von Nachhaltigkeitsberichterstattungen für Unternehmen mit über 1.000 Beschäftigten und 450 Millionen Euro Umsatz. Für das Lieferkettengesetz wird der Schwellwert auf 5.000 Beschäftigte und 1,5 Milliarden Euro Umsatz angehoben. Zudem soll bis Ende 2026 die Einführung von Post-Quanten-Kryptografie zur Sicherung der digitalen Infrastruktur erfolgen.
Die politischen Einigungen zur Aktualisierung von Richtlinien sind ebenfalls von großer Bedeutung, und die EU-Kommission startet eine Konsultation zu einer nachhaltigen Tourismusstrategie bis zum 12. September 2025. Auch im Hinblick auf die Jobangebote innerhalb der EU, beispielsweise bei Institutionen wie LISA, FRONTEX und EASA, gibt es Neuigkeiten.
Zusammenfassend zeigt die Sitzung des Europäischen Rates, dass die EU entschlossen ist, auf aktuelle Krisen zu reagieren und gleichzeitig die Grundlage für eine zukunftsfähige Wirtschaft zu legen. Der Fokus auf Sicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung bleibt weiterhin zentral. Mehr Informationen zu diesen Themen sind auf WKO und Netzwerk EBD zu finden.
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Ort | EU, Europa |
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