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Achtung, Reisende! Betrugswarnung: Diese Ziele sind besonders gefährlich!

Der Betrug im Bereich Reisebuchungen nimmt bedenkliche Ausmaße an, wie aktuelle Berichte belegen. Gerade in beliebten Urlaubsregionen treten häufig Betrugsfälle auf, die Touristen in erheblichem Maße betreffen. Laut Informationen von Vietnam.vn sind Straßenhändler in Hanoi ein Beispiel für diese Problematik, indem sie ausländischen Touristen kleine Säcke Äpfel für astronomische 200.000 VND verkaufen, was zu Empörung führt.

Die Sorge um Betrug im Reisebereich ist nicht unbegründet. Eine Studie zeigt, dass die Betrugsrate bei Buchungen bei Reiseunternehmen viermal höher ist als in anderen Branchen. Oft kommt es nach einer Buchung vor, dass Reiseangebote nicht erfüllt werden oder anders verlaufen als versprochen.

Regionale Unterschiede und Risiken

David Mann, Chefökonom für den asiatisch-pazifischen Raum beim Mastercard Economic Institute, erklärt, dass das Betrugsrisiko je nach Stadt erheblich variiert. In einigen Destinationen tritt Betrug vor allem bei Reiseveranstaltern auf, in anderen hingegen im Gastronomiebereich. Daten von Mastercard identifizieren Städte mit den niedrigsten Betrugsraten wie San Francisco, Dublin und Seoul, während höhere Betrugsraten in Cancun, Hanoi, Dhaka und Bangkok zu verzeichnen sind.

Häufige Betrugsarten, die Reisende betreffen, beinhalten Touren, Gepäck, Autovermietungen, Hotels und Restaurants. Besonders beunruhigend ist, dass der Betrug im Zusammenhang mit der Reiseplanung im letzten Jahr um mehr als 12 % zugenommen hat. Reisende sind in dieser Hinsicht aufgefordert, auf Angebote zu achten, die „zu gut sind, um wahr zu sein“.

Die deutsche Reiseseitsicherheitslage

In Deutschland zeigt eine Umfrage von McAfee, dass jeder dritte Deutsche bereits Opfer eines Betrugs bei Reisebuchungen wurde. Diese Umfrage, die 6000 Erwachsene befragte, weist darauf hin, dass 54 Prozent der Deutschen planen, 2024 ins Ausland zu reisen. Cyberkriminelle nutzen die Hochsaison aus, um Reisende mit verlockenden Angeboten zu ködern.

Phishing ist eine weit verbreitete Methode, bei der persönliche Informationen durch gefälschte E-Mails gestohlen werden. Erschreckenderweise haben 24 Prozent der Befragten ihre Kreditkarten- oder Bankkartendaten bereits auf betrügerischen Webseiten angegeben. Zudem sind 66 Prozent der Deutschen besorgt über Betrug, der durch KI und Deepfakes erleichtert wird.

Maßnahmen zum Schutz der Reisenden

Um sich vor Betrug zu schützen, empfiehlt McAfee die Verwendung von seriöser Sicherheitssoftware mit Anti-Phishing-Schutz. Reisende sollten insbesondere auf ungewöhnlich niedrige Preise achten und bei unangeforderten Nachrichten vorsichtig sein, die persönliche Informationen anfordern. Anbieter ohne Bewertungen sind verdächtig, und Kreditkartendaten sollten niemals außerhalb der Buchungsplattform eingegeben werden.

Zusätzlich dazu gibt es hilfreiche Maßnahmen, die Reisende ergreifen können, um sich abzusichern. Dazu gehören das Einrichten von E-Wallets, der Abschluss von Reiseversicherungen und die Nutzung von Kreditkarten, die Betrugsschutz bieten. Diese Vorkehrungen sind besonders wichtig, um den steigenden Betrugsfällen in der Reisebranche entgegenzuwirken und sicherer zu reisen.

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