
Die Hütten des Deutschen Alpenvereins (DAV) verzeichnen zu Beginn der Wandersaison einen regelrechten Ansturm an Reservierungen. Besonders betroffen sind die Wochenenden und Ferienzeiten. Die DAV-Sprecherin Miriam Roth berichtet, dass die Buchungszahlen merklich gestiegen sind und viele Hütten für Wochenenden bis zu einem Jahr im Voraus ausgebucht sind. Dies erschwert es besonders größeren Gruppen, einen Platz zu finden. Die Nachfrage nach Übernachtungen auf den Hütten hat bereits das Niveau vor der Corona-Pandemie überschritten.
Im Jahr 2023 wurden über 937.000 Übernachtungen in den DAV-Hütten verzeichnet, was eine beachtliche Steigerung im Vergleich zu 890.000 im Jahr 2018 und 923.000 im Jahr 2019 darstellt. Besonders die Mehrtagestouren erfreuen sich wachsender Beliebtheit, während immer mehr Menschen das Wandern und die naturnahe Auszeit in den Bergen für sich entdecken.
Früh buchen lohnt sich
Das Online-Buchungssystem „Hut Reservation“ erleichtert die Reservierung der Hütten erheblich. Es wird jedoch geraten, sorgfältig die Stornofristen im Blick zu behalten, da kurzfristig wieder Plätze frei werden können. Die DAV empfiehlt, frühzeitig zu buchen und weniger frequentierte Zeiträume, etwa Wochentage außerhalb der Ferien, zu wählen. Diese Strategie könnte dazu beitragen, den Traum von einem Aufenthalt in den Bergen zu verwirklichen.
Insbesondere an sonnigen Wochenenden zieht das Rotwandhaus über 1.000 Wanderer an, was die Beliebtheit der Hütten eindrucksvoll dokumentiert. Nach einem Rückgang während der Pandemie sind die Buchungszahlen nun kontinuierlich gestiegen, und der Trend zu Outdoor-Aktivitäten und Bergsport bleibt ungebrochen. Wer also in den Bergen entspannen möchte, sollte umgehend planen und reservieren, um nicht leer auszugehen.
Rheinpfalz berichtet über die Notwendigkeit frühzeitiger Buchungen. Demgegenüber hebt tz.de die steigende Zahl von Übernachtungen und den ungebrochenen Trend zu den Bergtouren hervor.