
Am 18. Mai 2025 fand auf dem Petersplatz in Rom die Amtseinführung von Papst Leo XIV. statt, nur drei Wochen nach der Beisetzung seines Vorgängers, Papst Franziskus. Die Veranstaltung zog eine immense Menschenmenge an, bei der rund 200.000 Gläubige die Messe feierten. Die Stimmung war geprägt von großer Vorfreude und Respekt vor dem neuen Pontifikat.
Zu den Feierlichkeiten reisten zahlreiche Royals und Staatsoberhäupter aus der ganzen Welt an. Unter den Anwesenden befanden sich König Felipe VI. und Königin Letizia von Spanien sowie König Philippe und Königin Mathilde von Belgien. In einem bemerkenswerten Gegensatz blieben König Charles III. und Königin Camilla der Zeremonie fern. Die britische Königsfamilie wurde stattdessen durch Prinz Edward vertreten.
Delegationen und prominente Gäste
Insbesondere die Anwesenheit internationaler Regierungsdelegationen war herausragend. Die größte Delegation kam aus Italien unter der Leitung von Präsident Sergio Mattarella und Regierungschefin Giorgia Meloni. Auch die USA waren vertreten, wobei Vizepräsident James D. Vance und Außenminister Marco Antonio Rubio mit ihren Ehepartnern kamen, während US-Präsident Donald Trump nicht anwesend war. Aus Deutschland reiste Bundeskanzler Friedrich Merz an, begleitet von weiteren deutschen Delegierten.
Die Delegation aus Österreich bestand aus wichtigen politischen Persönlichkeiten, darunter Bundeskanzler Christian Stocker und Nationalratspräsident Walter Rosenkranz. Auch die Schweizer Präsidentin Karin Keller-Sutter war bei der Amtseinführung anwesend. Von der EU waren Kommissionspräsidentin Ursula Von der Leyen und Parlamentspräsidentin Roberta Metsola mit ihren Ehemännern vor Ort.
Zusätzlich zur politischen Vertretung waren auch Religionsführer aus verschiedenen Glaubensrichtungen anwesend. Dies schloss den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Patriarch Bartholomaios, sowie Vertreter des Moskauer Patriarchats ein. Jüdische Repräsentanten wie Rabbiner Abraham Skorka aus Argentinien und weitere führende Rabbiner nahmen ebenfalls teil. Muslime, Hindus, Buddhisten und andere Glaubensgemeinschaften waren ebenfalls vertreten und zeigten die Vielfalt der religiösen Landschaft, die den neuen Papst feierte.
Abwesenheiten und besondere Aspekte
Obwohl viele Royals anwesend waren, wird die Abwesenheit weiterer bekannter Gesichter bemerkt. Schwedens König Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia sowie Dänemarks König Frederik X. und Königin Mary waren nicht eingeladen. Stattdessen reiste Schwedens Kronprinzessin Victoria allein an, als ihr Ehemann, Prinz Daniel, nicht geplant war. Norwegens Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit blieben der Zeremonie ebenfalls fern, möglicherweise aufgrund des norwegischen Nationalfeiertags, der am 17. Mai gefeiert wird.
Die Amtseinführung von Papst Leo XIV. stellt nicht nur einen neuen Beginn für die katholische Kirche dar, sondern auch einen Moment der globalen Einheit. Mit der Anwesenheit von rund 150 offiziellen Delegationen und Gläubigen aus aller Welt symbolisierte die Veranstaltung die Hoffnung und den Glauben an eine neue Ära im Papsttum.
Für weitere Informationen über die Amtseinführung und die anwesenden Delegationen, siehe die Berichterstattung von Merkur und Vatican News.