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Seniorin entkommt Betrugsmasche: Nachbar rettet Wertgegenstände!

Am 21. Mai 2025 entging eine Seniorin aus dem Kreis Esslingen nur knapp einem Betrugsversuch. Laut Berichten von SWR wurde die Frau telefonisch von einem falschen Polizisten kontaktiert, der ihr von einem angeblichen schweren Verkehrsunfall eines Angehörigen erzählte. Um eine drohende Untersuchungshaft abzuwenden, wurde die Seniorin aufgefordert, eine Kaution zu übergeben.

Kurze Zeit später trat eine Komplizin des Betrügers an die Tür der Seniorin und forderte die Wertgegenstände. Ein aufmerksamer Nachbar beobachtete die Szene und informierte sofort die Polizei. Dank seines Eingreifens konnte die Beute gesichert und der Seniorin zurückgegeben werden. Die Unbekannte konnte jedoch entkommen, obwohl ein Hubschrauber und Suchtrupps im Einsatz waren.

Risiken für ältere Menschen

Diese Vorfälle verdeutlichen die Gefahren, mit denen ältere Menschen konfrontiert sind. Die Polizei hat in diesem Zusammenhang auf eine informative Broschüre hingewiesen, die im Rahmen des Projekts „Im Alter sicher leben“ veröffentlicht wurde. Laut Polizei Beratung thematisiert das 72-seitige Dokument insbesondere Betrugsformen, die auf Senioren abzielen.

Die Broschüre bietet nicht nur Tipps zum Schutz vor Straftaten, sondern beleuchtet auch die verschiedenen Gefahrenquellen. Zu den Gefahren an der Haustür gehören falsche Polizeibeamte und das Vortäuschen von Notlagen. Am Telefon sind Tricks wie der Enkeltrick und falsche Gewinnversprechen häufig anzutreffen.

Sicherheitsmaßnahmen und Unterstützung

Zusätzlich werden in der Broschüre die Risiken im Internet sowie potenzielle Gefahren unterwegs erörtert, etwa Handtaschenraub und Taschendiebstahl. Wichtige Hinweise zur Gewalt in der Pflege und zum sicheren Umgang mit Vollmachten werden ebenfalls thematisiert.

Die Broschüre ermutigt zudem zu positiven nachbarschaftlichen Kontakten und bietet Informationen über Schulungsangebote der Polizei und der Opferhilfeeinrichtung WEISSER RING. Diese Materialien können kostenlos bei polizeilichen Beratungsstellen bestellt, zugeschickt oder persönlich abgeholt werden. Mehr Details dazu sind in der Broschüre zu finden.

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