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Sitzung des Hauptausschusses: Bad Honnef plant große Umstrukturierungen!

Die Stadt Bad Honnef steht vor wichtigen Entscheidungen, die sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Aspekte betreffen. Am Donnerstag, dem 22. Mai 2025, um 18:00 Uhr, findet die 31. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses im Sitzungsraum Grafenwerth (001) am Rathausplatz 1 statt. Auf der Tagesordnung stehen mehrere entscheidende Punkte, die die zukünftige Ausrichtung der Stadt beeinflussen werden, darunter die Änderung des Stellenplans 2025 und die Teilnahme am Entschuldungsprogramm des Landes NRW, auch bekannt als Altschuldenhilfe.

Eine der bedeutendsten Beschlüsse wird die Benennung einer Straße im Stadtgebiet nach der Partnerstadt Ludvika betreffen. Dies zeigt den Wunsch der Stadt, internationale Beziehungen zu pflegen und zu betonen. Zudem wird ein vorläufiges Jahresergebnis für 2024 sowie der Stand der Haushaltsbewirtschaftung für 2025 präsentiert, was die finanziellen Rahmenbedingungen der Stadt verdeutlicht.

Klimaschutzmaßnahmen und Sanierung des Rathauses

Im Kontext der letzten Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses wurden bereits bedeutende Beschlüsse gefasst, insbesondere in Bezug auf Klimaschutz und die energetische Sanierung des Rathauses. Der Haupt- und Finanzausschuss hatte früher in dieser Woche seine 22. Sitzung abgeschlossen und das integrierte Klimaschutzkonzept verabschiedet, welches Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen aufzeigt. Das 250 Seiten starke Konzept definiert 41 Maßnahmen in Bereichen wie Mobilität, Gebäude und Stadtentwicklung. Zu den umgesetzten Maßnahmen gehört auch der Austausch von Leuchtmitteln, der bereits 92.400 kWh und 18 Tonnen CO2 eingespart hat, sowie der Ausbau von Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden.

Die energetische Sanierung des Rathauses wurde beschlossen, um das Gebäude zukunftsfähig zu machen. Experten empfehlen eine Sanierung, die unter anderem Maßnahmen zur Dämmung und den Austausch der Heizungsanlage gegen eine Wärmepumpe umfasst. Die Stadt plant, rund 4,7 Millionen Euro in diese Sanierung zu investieren, wobei etwa 1,1 Millionen Euro aus Fördergeldern stammen. Dies zeigt das Bestreben, sowohl Klimaschutz als auch Kosteneinsparungen in den Fokus zu rücken.

Zweitwohnungssteuer als Einnahmequelle

Ein weiterer Schritt, der die Finanzen der Stadt betrifft, ist die geplante Einführung einer Zweitwohnungssteuer, die ab dem 1. Januar 2024 erhoben werden soll. Stadtkämmerer Martin Gautsch schätzt, dass Bad Honnef rund 30.000 Euro an Einnahmen damit erzielen wird. Der Steuersatz beträgt 15 Prozent der Nettokaltmiete und sieht gestaffelte Ermäßigungen sowie Abzüge für Stellplätze oder Garagen vor. Die Verabschiedung der dazugehörigen Satzung im Rat ist für Dezember geplant.

Das Bürgerinformationssystem hat alle erforderlichen Sitzungsunterlagen hinterlegt, um den interessierten Bürger*innen einen Einblick in die Themen und Vorschläge zu geben. Die kommenden Entscheidungen könnten nicht nur die wirtschaftliche Stabilität, sondern auch die ökologische Verantwortung der Stadt Bad Honnef maßgeblich beeinflussen.

Für weitere Informationen zu diesen Themen und der kommenden Sitzung können Sie die Artikel von ausbadhonnef.de und meinbadhonnef.de lesen.

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