
Das Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus hat spezifische Anweisungen zur Umsetzung des Gesetzes zur Prävention und Kontrolle von Tabakschäden herausgegeben. Ziel ist die Förderung der Resolution Nr. 173/2024 der Nationalversammlung, die ein Verbot von E-Zigaretten und erhitzten Tabakprodukten umfasst. Diese Initiative erfolgt im Kontext des Weltnichtrauchertags am 31. Mai sowie der Nationalen Nichtraucherwoche, die vom 25. bis 31. Mai 2025 gefeiert wird.
Das Thema der Nationalen Nichtraucherwoche lautet „Falsche Appelle aufdecken“. Die Ministeriumsanweisungen fordern alle Agenturen und Einheiten im Bereich Kultur, Sport und Tourismus auf, Rauchverbote am Arbeitsplatz strikt durchzusetzen. Dies beinhaltet die Aufstellung von Rauchverbotsschildern an den Arbeitsplätzen sowie die Integration der Prävention von Tabakschäden in die Arbeitspläne.
Strenge Überwachung und Informationsarbeit
Regelmäßige Überprüfungen zur Einhaltung der Vorschriften sind erforderlich, um die Vorschriften für rauchfreie Bereiche durchzusetzen. Zusätzlich wird eine verstärkte Informations- und Propagandaarbeit zum Gesetz zur Drogenprävention sowie zur Resolution Nr. 173/2024 angemahnt. Organisationen sind zudem aufgefordert, anlässlich des Weltnichtrauchertags Banner und Slogans zu verwenden.
Es sollen Veranstaltungen wie Kundgebungen, Seminare, Konferenzen und Wettbewerbe organisiert werden, um die Öffentlichkeit über die schädlichen Auswirkungen des Tabakkonsums aufzuklären. Ein besonderer Fokus liegt dabei auch auf den gesundheitlichen Risiken, die mit dem Konsum von Vapes und E-Zigaretten verbunden sind.
Risiken von Vapes und E-Zigaretten
Laut aktuellen Berichten sind 1,7 Prozent der Menschen ab 25 Jahren und 3,5 Prozent der Menschen in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen Nutzer von Vapes und E-Zigaretten. Diese Geräte sind in süßen Geschmacksrichtungen wie Erdbeer, Mango und Popcorn erhältlich, was ihre Attraktivität insbesondere für jüngere Nutzer erhöht. Professor Wolfram Windisch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, plädiert für ein Verbot von Aromastoffen, da die Gefahren dieser Produkte in Deutschland oft unterschätzt würden.
Er warnt, dass der bittere Geschmack von Nikotin durch Aromastoffe überdeckt werde und dass diese Stoffe Kinder und Jugendliche zu langfristigen Konsumenten machen könnten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bereits 16.000 verschiedene Aromastoffe identifiziert, was die Besorgnis über die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen dieser Produkte verstärkt.