
Aktuelle Reisewarnungen des Auswärtigen Amts betreffen beliebte Destinationen wie die Türkei und Ägypten. Die Reisezeit fällt zusammen mit den Sommerferien, die in Nordrhein-Westfalen (NRW) vom 14. Juli bis zum 26. August 2025 stattfinden. Besonders Reisende, die in diese Regionen reisen möchten, sollten gut informiert sein. ksta.de berichtet, dass die Sicherheitslage in der Türkei insgesamt stabil ist, jedoch regionale Risiken in den südöstlichen Provinzen wie Şanlıurfa, Mardin, Şırnak und Hakkâri bestehen.
Die türkische Regierung warnt vor Terrorgefahren und militärischen Aktivitäten in diesen Grenzgebieten, weshalb Reisende dringend von einem Besuch in diesen Regionen abgeraten wird. Auch in großen Städten wie Ankara, Istanbul und Izmir könnten politische Demonstrationen stattfinden, weshalb es ratsam ist, Menschenansammlungen zu vermeiden. Alternativ sind beliebte Urlaubsorte an der Ägäisküste und der türkischen Riviera, wie Antalya, Alanya und Bodrum, als sicher eingestuft.
Ägypten und das östliche Mittelmeer
Die Sicherheitslage in Ägypten wird als insgesamt ruhig, jedoch mit regionalen Einschränkungen beschrieben. Der Norden der Sinai-Halbinsel sowie das ägyptisch-israelische Grenzgebiet sind besonders problematisch, abgesehen von Taba. Unbegleitete Ausflüge im Süden der Sinai-Halbinsel sind nicht empfohlen, da das Risiko terroristischer Anschläge, insbesondere in der Sinai-Region, besteht. Dennoch sind klassische Urlaubsziele am Roten Meer wie Hurghada, Marsa Alam und Sharm el-Sheikh nicht betroffen, bieten allerdings Anhaltspunkte bezüglich möglicher betrügerischer Aktivitäten.
Zusätzlich gibt es Teilreisewarnungen für Israel und den Libanon sowie umfassende Reisewarnungen für Syrien und Libyen, wo kriegerische Auseinandersetzungen und lokale Konflikte herrschen. Deutsche Botschaften in Damaskus und Tripolis sind geschlossen, was die Situation für Reisende zusätzlich erschwert. Im Gegensatz dazu zählen Spanien, Italien, Griechenland und Frankreich zu den sichereren Reiseoptionen, wo vor allem in Großstädten vor Taschendiebstählen gewarnt wird.
Wichtige Reisewarnungen und -hinweise
Um bestens vorbereitet zu sein, sollten Reisende die aktuellen Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts beachten, wie in einem Bericht auf diplo.de empfohlen. Eine Registrierung in der Krisenvorsorgeliste für deutsche Staatsangehörige wird ebenfalls angeraten. Diese Liste hilft den Behörden, im Notfall mit Reisenden in Kontakt zu treten.
Zusätzlich zu den Sicherheitshinweisen sollten Reisende auf ausreichenden Reisekrankenschutz achten, heute mehr denn je wichtig. Die Terrorwarnstufe in Österreich ist auf einem erhöhten Niveau, was ebenfalls Auswirkungen auf die allgemeine Sicherheitslage in Europa hat.
Vor Reisen ist es entscheidend, Infos zu Einreisebestimmungen, eventuell notwendigen Impfungen und den politischen Gegebenheiten im Reiseland zu sammeln. Die besten Informationen erhält man oft direkt bei den zuständigen Botschaften oder über offizielle Reiseveranstalter.