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Vermeide den Sommer-Massentourismus: Die besten Geheimtipps für Reisende!

Der Sommer ist nicht nur die beliebteste Reisezeit, sondern auch die Hochsaison des Massentourismus. Laut Petra leiden viele beliebte Reiseziele am Mittelmeer besonders unter den hohen Besucherzahlen. In Kroatien entfallen ganze 70% der jährlichen Touristen auf die Sommermonate, wobei allein im August 30% der Urlauber anreisen. Dies stellt eine enorme Herausforderung für die Infrastruktur und die Lebensqualität in den Destinationen dar.

Ein deutliches Beispiel ist Dubrovnik, wo nur noch zwei Kreuzfahrtschiffe pro Tag anlegen dürfen, um den Ansturm zu regeln. Andere europäische Länder sind ebenfalls betroffen: Montenegro und Bulgarien verzeichnen 57% der jährlichen Touristen zwischen Juli und September, während Griechenland, Italien und Frankreich bei 56%, 47% und 46% liegen.

Die Auswirkungen des Massentourismus

Die hohe Touristenzahl stört nicht nur die Besucher, sondern auch die ansässigen Einwohner. Immer mehr Reisende suchen daher Alternativen zu den überlaufenen Hotspots. Empfohlen werden entspannendere Reiseziele, die weitgehend von Massentourismus verschont geblieben sind. Zu diesen zählen Finnland sowie die Ostseestädte Riga, Tallinn und Stockholm, die sich ideal für einen Städtetrip ohne große Touristenmengen anbieten.

Das griechische Festland wird zudem als attraktive Alternative zu den überfüllten Inseln genannt. Die Empfehlung, außerhalb der Hauptreisezeit, also im Herbst oder Frühling zu reisen, könnte sowohl Reisenden als auch Einheimischen helfen, den Druck durch die jährlichen Touristenströme zu verringern.

Die Wurzeln des Massentourismus

Doch woher stammt dieser Massentourismus überhaupt? Die Anfänge lassen sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen, als die Industrialisierung und die Entwicklung der ersten Massentransportmittel, insbesondere der Eisenbahn, eine Wende herbeiführten. Diese Form des Reisens war zunächst nur der Oberschicht vorbehalten.

Die Etablierung erster Reisebüros, die auch für untere Gesellschaftsschichten zugänglich wurden, führte zur Standardisierung des Tourismus. Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Anzahl der Reisenden erheblich, da immer mehr Menschen mit hohem Einkommen und Freizeit diese Möglichkeit nutzen konnten. Der Zugang zu günstigeren und schnelleren Transportmitteln, wie Passagierflugzeugen, sowie die rasante Entwicklung der Automobil- und Luftfahrtindustrie im 20. Jahrhundert trugen zur Entstehung des Tourismus als eigenständige Industrie bei, die mittlerweile eine besondere Dynamik entwickelt hat.

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