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Rasante Rückkehr: Auf Autobahnen in Holland jetzt 130 km/h erlaubt!

Die Niederlande sind ein beliebtes Reiseziel für Menschen aus Nordrhein-Westfalen (NRW). Gut ausgebaute Autobahnen ermöglichen eine schnelle und bequeme Anreise. Ab Mitte 2025 wird auf einigen niederländischen Autobahnen das Tempolimit von 100 km/h wieder auf 130 km/h angehoben. Dies betrifft mehrere Strecken, die häufig von Reisenden aus NRW genutzt werden, was sowohl den Urlaubern als auch dem geschäftlichen Verkehr zugutekommt.

Seit 2020 galt tagsüber zwischen 6 und 19 Uhr auf den meisten Autobahnen ein Tempolimit von 100 km/h. Abends und nachts durfte je nach Beschilderung 120 oder 130 km/h gefahren werden. Nun wird das höhere Tempo-Limit auf einige Autobahnabschnitte zurückgebracht. Der niederländische Verkehrsminister Barry Madlener plant, die Rückkehr zu 130 km/h auf weitere Autobahnstrecken auszuweiten.

Betroffene Autobahnabschnitte

Einige der betroffenen Autobahnabschnitte sind:

  • A7 zwischen den Stevinschleusen und Lorentzschleusen
  • A7 von Winschoten bis zur deutschen Grenze
  • A6 zwischen Lelystad-Nord und der Ketelbrücke

Auf der A7 zwischen Groningen und dem Grenzübergang Bunde, welche häufig von Autofahrern aus NRW befahren wird, ist auf einem 24 Kilometer langen Abschnitt tagsüber 130 km/h erlaubt. Die A6 weist auf einem 18 Kilometer langen Teilstück zwischen Lelystad-Nord und der Ketelbrücke ebenfalls ein Tempolimit von 130 km/h auf. Ein weiterer wichtiger Abschnitt ist der Ijsselmeerdamm auf der A7 zwischen Groningen und Amsterdam, wo 130 km/h auf 44 Kilometern gestattet ist.

Künftige Erweiterungen und Umweltbedenken

Verkehrsminister Madlener plant, die A37 als erste Autobahn für das höhere Tempo zu nutzen, was einer Strecke von 31 Kilometern zwischen Holssloot und Zwartemeer entspricht. Autofahrer aus NRW wünschen sich eine Anhebung des Tempolimits auch auf den Autobahnen A12, A2, A67 und A73. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass auch zukünftig nicht alle Strecken mit dem neuen Tempolimit ausgestattet sind. Die A12 von Arnheim nach Utrecht und die A77 von Nijmegen nach Boxmeer sowie die A67 von Venlo nach Eindhoven behalten weiterhin das Tempolimit von 100 km/h.

Die Änderungen sind Teil eines größeren Mobilitätsprogramms, das darauf abzielt, den Verkehrsfluss zu verbessern und neue Wohngebiete anzubinden. Es gibt jedoch auch Kritiker, die vor möglichen negativen Umweltauswirkungen warnen, insbesondere in Bezug auf den Stickstoffausstoß. Auf umweltrechtliche Vorgaben und Lärmschutzmaßnahmen wird besonders geachtet.

Für Autofahrer, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten, sind Bußgelder vorgesehen: Bei einer Überschreitung von 10 km/h müssen 79 Euro, bei 20 km/h sind es 216 Euro, und bei 30 km/h drohen 368 Euro Strafe.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Rückkehr zu 130 km/h sowohl für Reisen als auch für Einkäufe eine Erleichterung darstellt und ein wichtiger Aspekt für den Straßenverkehr in den Niederlanden ist. Für weitere Informationen zu diesen Veränderungen, siehe Der Westen und Ruhr24.

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