Türkei

Urlaubsdrama an der Algarve: Freundschaft, Untreue und neue Wege!

Am 15. Mai 2025 feiert der deutsche Spielfilm „Schlaflos in Portugal“ Premiere, ein Werk aus dem Jahr 2021, das sich mit Freundschaft, Untreue und persönlicher Entfaltung auseinandersetzt. Die Hauptfiguren sind Livia, gespielt von Ulrike C. Tscharre, und Richard, verkörpert von Barry Atsma. Gemeinsam mit ihren Nachbarn Amira (Melika Foroutan) und Martin (Oliver Mommsen) haben sie jahrelang Urlaub in einem Ferienhaus an der Algarve gemacht. Doch in diesem Jahr sieht sich das Quartett mit unerwarteten Herausforderungen konfrontiert.

Amira ist beruflich verhindert, und Livia entdeckt Richards Affäre, was zu einem Umdenken führt. Stattdessen entscheiden sich Livia und Martin, die Reise mit den Kindern alleine anzutreten. Diese Entscheidung eröffnet neue Möglichkeiten, da sie erkennen, dass sie sich trotz ihrer langjährigen Freundschaft kaum kennen. Während sie versuchen, das Beste aus ihrer Situation zu machen, kommt es zur unerwarteten Ankunft von Amira und Richard, was die Dynamik der Gruppe erheblich verändert. Der Film basiert auf einem Buch von Sathyan Ramesh und wurde von Florian Froschmayer inszeniert.

Fremdgehen im Urlaub – Ein gesellschaftliches Phänomen

Der Film greift ein gesellschaftliches Phänomen auf, das laut Studien auch die Realität vieler Reisender widerspiegelt. Während des Urlaubs nutzen viele Menschen die Gelegenheit, um abzuschalten und die Batterien aufzuladen. Manche suchen sogar eine Sommerliebe oder eine kurzzeitige Romanze. Urlaubsguru berichtet, dass fast jeder Zweite im Urlaub fremdgeht. Dies gilt nicht nur für Singles, sondern auch für vergebene Menschen.

Der Reiz des Fremdgehens im Urlaub liegt in der Unverbindlichkeit und der Möglichkeit, eine Affäre vor dem Partner zu verheimlichen, da man sich in einer neuen Umgebung befindet. Besonders Kreuzfahrten sind ein beliebter Ort für Seitensprünge, auch wenn der Partner mit an Bord ist. Außerdem sind Urlaubsländer wie Spanien, die Karibik und die Türkei hotspots für Fremdgeher, oft bedingt durch die entspannte Strandatmosphäre.

„Schlaflos in Portugal“ bringt solche emotionalen und moralischen Konflikte auf die Leinwand und zeigt, wie Urlaub nicht nur eine Zeit der Entspannung, sondern auch der Verwicklungen sein kann. Der Film stellt somit nicht nur das private, sondern auch das gesellschaftliche Spannungsfeld in den Mittelpunkt, das Urlauber immer wieder betrifft.

Insgesamt bietet der Film einen tiefen Einblick in menschliche Beziehungen und das, was passiert, wenn gewohntes Terrain ins Wanken gerät. Die komplexen Dynamiken zwischen Freundschaft und Liebe werden gekonnt in Szene gesetzt, während die Realität des Fremdgehens im Urlaub von der Gesellschaft vielfach verdrängt wird, aber dennoch präsent bleibt.

Weitere Informationen zu den Themen, die im Film behandelt werden, können Sie in der Mediathek der ARD nachlesen: hier.

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