Kreuzfahrt-Cancellations im Nahen Osten: Die stornierte Traumreise!

Kreuzfahrt-Cancellations im Nahen Osten: Die stornierte Traumreise!

Dammam, Saudi-Arabien - Im Bereich der Kreuzfahrten häufen sich die Stornierungen, was für viele Reisende unangenehme Überraschungen mit sich bringt. Wie Welt berichtet, müssen Passagiere in der Saison 2025/2026 mit verschiedenen Streichungen rechnen, insbesondere bei TUI Cruises und Aida Cruises, die mehrere Touren im Nahen Osten abgesagt haben. Die Gründe für diese Stornierungen sind vielseitig, darunter Sicherheitsbedenken, technische Probleme sowie Werftaufenthalte von Schiffen.

Vollcharter von Kreuzfahrtschiffen wird zunehmend erwähnt als häufigerer Stornierungsgrund. Unternehmen buchen Schiffe für exklusive Veranstaltungen, wodurch früh gebuchte Reisen betroffen sein können. Ein aktuelles Beispiel ist der Fitness-Anbieter Hyrox, der die „Mein Schiff 4“ für eine Veranstaltung reserviert hat, obwohl bereits eine andere Kreuzfahrt für den gleichen Zeitraum verkauft wurde. In solchen Fällen erhalten betroffene Reisende ein Standard-Schreiben über die Stornierung ihrer Buchung.

Aktuelle Stornierungen und ihre Hintergründe

Besonders die Sicherheitssituation im östlichen Mittelmeer übt Druck auf die Kreuzfahrtbranche aus. Wie Abendblatt hervorhebt, hat TUI Cruises mehrere Transreisen der „Mein Schiff“-Flotte im Herbst 2025 gestrichen. Die betroffenen Reisen umfassen:

• „Mein Schiff 4“: 1. Oktober bis 3. November 2025
• „Mein Schiff 5“: 7. November bis 13. Dezember 2025
• „Mein Schiff 6“: 19. Oktober bis 26. November 2025

Reisende, die von diesen Stornierungen betroffen sind, erhalten eine kostenfreie Stornierung zusammen mit einem Reiseguthaben von 10 % auf zukünftige Buchungen. Auch AIDA Cruises hat Reisen durch das Rote Meer und den Suezkanal für 2025/26 aufgrund ähnlicher Sicherheitsbedenken abgesagt.

Alternativen und Entschädigungen

Die Reedereien bieten in der Regel Rückerstattungen sowie alternative Buchungsoptionen an, wenn Kreuzfahrten absagt werden. Bei TUI Cruises wird für betroffene Reisende die Anzahlung in ein virtuelles „Bordguthaben“ umgewandelt, was bedeutet, dass die Rückzahlung aktiv beantragt werden muss. Reisende haben die Möglichkeit, einen Rabatt von 10 % auf eine Neubuchung zu erhalten, wobei dieser sich nur auf die Anzahlung bezieht.

Allerdings äußern viele betroffene Kunden ihren Unmut in Online-Foren, da Versicherungen, die mitgebucht wurden, nicht die Kosten decken, sobald sie einmal aktiv sind. Technische Probleme und Wetterbedingungen gehen weiterhin Hand in Hand mit Reiseroutenänderungen, was die Lage zusätzlich kompliziert macht.

Die Kreuzfahrtbranche steht unter Druck und muss sich schnell an veränderte Bedingungen anpassen. Die Unsicherheiten spiegeln sich in den immer wieder auftretenden Stornierungen wider und wecken bei Reisenden Ängste bezüglich ihrer Buchungen. Immer wieder müssen die Unternehmen zu Lösungen greifen, um die Kundenzufriedenheit aufrechtzuerhalten.