Marija Linnhoff startet Deutschland-Tour: Zukunft der Pauschalreisen im Fokus!

Marija Linnhoff tourt durch Deutschland, um die Pauschalreise-Richtlinie und die Herausforderungen der Branche zu diskutieren.
Marija Linnhoff tourt durch Deutschland, um die Pauschalreise-Richtlinie und die Herausforderungen der Branche zu diskutieren. (Symbolbild/ER)

Marija Linnhoff startet Deutschland-Tour: Zukunft der Pauschalreisen im Fokus!

Niedersachsen, Deutschland - Marija Linnhoff, die Chefin des Reisebüroverbands VUSR, begibt sich derzeit auf Deutschland-Tour, um die zahlreichen Herausforderungen der Reisebranche sichtbar zu machen. Dabei startet die bundesweite Besuchstour in Niedersachsen, wobei weitere Bundesländer folgen sollen. Linnhoff betont, dass es wichtig sei, die Arbeit an der Basis der Reisebüros zu unterstützen und auf die angespannte Lage aufmerksam zu machen. Diese Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Thomas Cook seine Pauschalreise-Richtlinie überarbeitet, was zusätzliche Diskussionspunkte innerhalb der Branche aufwirft.

In einer parallelen Debatte zur Revision der Pauschalreiserichtlinie haben sieben Verbände, darunter ASR, DRV und DTV, ein gemeinsames Positionspapier unterzeichnet. Der VUSR, obwohl aktiv an der Diskussion beteiligt, war nicht Teil dieses Dokuments. Linnhoff äußerte zudem Bedenken über die unterschiedliche Interessenlage zwischen stationären Reisebüros und Online-Reiseanbietern (OTAs). Besonders in dieser Zeit ist der sachliche Dialog innerhalb der Branche von entscheidender Bedeutung, allerdings stehen die Chancen auf Einigkeit in der Revision der Richtlinie eher kritisch.

Die Herausforderungen der Branche

Die Debatte über die neuen Regelungen und insbesondere die Forderung nach einer Drei-Stunden-Regel sorgt für Spannungen. Während VUSR-Chefin Linnhoff die Vertretung durch den VIR-Chef Michael Buller als nicht geeignet kritisiert, fordert sie gleichzeitig die großen Reiseveranstalter auf, den stationären Vertrieb klar zu unterstützen. Buller wiederum argumentiert, dass die Einführung dieser Regelung Auswirkungen auf alle Anbieter hätte.

Zwischen den Verbänden gibt es trotz mancher Übereinstimmungen hartnäckige Differenzen. Linnhoff ist sich unsicher, ob es ihr gelingt, die Veranstalter auf die Seite der stationären Reisebüros zu ziehen. Die klare Positionierung und Unterstützung der stationären Anbieter durch die Branche ist für die zukünftige Entwicklung als entscheidend anzusehen.

Insgesamt stehen die Reisebüros vor einer entscheidenden Phase, die durch die aktuelle Debatte über die Pauschalreiserichtlinie geprägt ist. Eine koordinierte Reaktion der Branche könnte entscheidend dazu beitragen, die Interessen aller Beteiligten zu wahren.

Details
OrtNiedersachsen, Deutschland
Quellen