USA

Von Migranten zu Bürgern: Kristi Noem plant umstrittene Show!

In einem kontroversen Vorschlag plant das US-Heimatschutzministerium, eine Reality-Show mit dem Titel „The American“ ins Leben zu rufen. Diese Show würde Migranten in den USA als Teilnehmer haben, die um eine beschleunigte US-Staatsbürgerschaft antreten. Die Idee wurde von Kristi Noem, der Ministerin für Heimatschutz, unterstützt, die dafür bekannt ist, eine prominente Unterstützerin der Trump-Regierung zu sein und sich kritisch zur Einwanderung an der Südgrenze geäußert hat. Der Programmvorschlag umfasst laut fr.de etwa 35 Seiten und befindet sich derzeit in der Prüfungsphase.

Geplant ist, dass 12 vorab ausgewählte Teilnehmer in der Show auftreten und in verschiedenen Wettbewerben gegeneinander antreten. Diese Wettbewerbe könnten einzigartige kulturelle Herausforderungen beinhalten, wie zum Beispiel Baumstammrollen in Wisconsin oder Goldschürfen in San Francisco. Die Zuschauer sollen dabei Einblicke in die Träume und Motivationen der Teilnehmer erhalten, während sie durch die USA reisen und prominente Persönlichkeiten treffen. Die finale Krönung des Abenteuers wäre die Vereidigung des Gewinners auf den Stufen des US-Kapitols.

Champions und Belohnungen

Der Gewinner würde nicht nur das Recht auf eine beschleunigte Staatsbürgerschaft erhalten, sondern auch „typisch amerikanische“ Preise vorstellen, darunter eine Million American-Airline-Punkte oder einen Starbucks-Geschenkgutschein im Wert von 10.000 Dollar. Zu den potenziellen Gastgebern der Show werden bekannte Persönlichkeiten mit Migrationshintergrund in Betracht gezogen, darunter Sofia Vergara, Ryan Reynolds und Mila Kunis, wobei independent.co.uk hinweist, dass keine dieser Persönlichkeiten tatsächlich mit dem Projekt verbunden ist.

Die Idee hat gemischte Reaktionen in sozialen Medien ausgelöst, wobei einige die Show mit „amerikanischen Hunger Games“ verglichen haben. Kritiker haben auch Bedenken geäußert, dass die Show die Realität der Einwanderung lächerlich machen und den Traum von einer besseren Zukunft für Migranten trivialisiert. Trotz der kritischen Stimmen wird die Produktion des Formats weiterhin geprüft, und Gespräche mit Streaming-Diensten wie Netflix laufen bereits.

Reaktionen und zukünftige Perspektiven

Kristi Noem hat sich ausweichend zu dem Projekt geäußert, und während ihr Ministerium die Idee offiziell ablehnte, behauptet sie, nicht von dem Vorschlag informiert worden zu sein. Dies hat zu weiteren Spekulationen über die tatsächliche Unterstützung und den Einfluss ihrer Person auf die Entscheidung geführt. Die Daily Mail berichtete über den Vorschlag und verweist auf ähnliche Reality-Formatoptionen, die in der Vergangenheit in den USA angeboten wurden. Die Chancen auf Sponsoring und erwartete Werbeeinnahmen könnten die Unrealität, die in der Show dargestellt wird, jedoch untermauern.

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