Entfliehen Sie den Menschenmassen: Nischenziele für 2026 entdecken!
Entdecken Sie 2026 weniger bekannte, nachhaltige Reiseziele in Europa und weltweit, während übertouristische Hotspots gemieden werden.

Entfliehen Sie den Menschenmassen: Nischenziele für 2026 entdecken!
Überfüllte Hotspots in Europa stehen vor einem ernsthaften Problem des Übertourismus, was die Reiseerfahrungen für Touristen beeinträchtigt und gleichzeitig negative Auswirkungen auf die Umwelt hat. Laut Euronews suchen 55 Prozent der Reisenden zunehmend nach Nischenzielen, um überfüllte Orte zu vermeiden. Diese Entwicklung zwingt europäische Reiseziele dazu, in nachhaltige Praktiken und Kulturtourismus zu investieren.
Erica Kritikides von Intrepid Travel hebt hervor, dass etwa 80 Prozent der Reisenden lediglich 10 Prozent der Reiseziele frequentieren. Dieses Ungleichgewicht hat dazu geführt, dass Initiativen wie die „Not Hot List 2026“ ins Leben gerufen wurden. Diese Liste, erstellt von Intrepid Travel und Globetrender, fokussiert auf weniger bekannte Reiseziele, die bereit sind, Besucher willkommen zu heißen und von Tourismus zu profitieren.
Alternative Reiseziele in Europa
Die „Not Hot List 2026“ präsentiert eine Reihe von Zielen, die abseits der typischen Touristenpfade liegen. Dazu zählt:
- Insel Vis, Kroatien – Ehemaliger Militärstützpunkt, bekannt für seine neuen Rad- und Wanderwege, die 2026 eröffnet werden. Aktivitäten wie Tauchen und Schnorcheln, sowie lokale Gerichte wie Peka machen die Insel zu einem besonderen Ziel.
- Gaziantep, Türkei – Weniger besucht als andere Städte wie Kappadokien, bietet diese UNESCO Creative City of Gastronomy eine reiche kulinarische Kultur mit Gewürzmärkten und Baklava.
- Via Transilvanica, Rumänien – Ein 1.400 Kilometer langer Fernwanderweg, der durch malerische Dörfer und UNESCO-Welterbestätten führt und im nächsten Jahr um 170 km neue Wege erweitert wird.
- Oulu, Finnland – Kulturhauptstadt Europas 2026 mit vielfältigen Aktivitäten, darunter Wandern, Radfahren und schwimmen.
Nachhaltiges Reisen als Antwort auf Überlastung
Die Herausforderungen des Übertourismus machten eine Suche nach nachhaltigen Alternativen notwendig. Laut The Green Voyage führt der Gedanke des regenerativen Reisens, der in Costa Rica populär geworden ist, dazu, dass Reisende aktiv an Naturschutzprojekten teilnehmen und den Zustand ihrer Reiseziele verbessern.
Darüber hinaus wird in den schottischen Highlands das Konzept des „Slow Travel“ gefördert. Reisende werden ermutigt, die Region in einem gemächlichen Tempo zu erkunden, um mehr über die Kultur und die weniger besuchten Dörfer zu erfahren. Auch alternative Reiseziele in Italien, wie Apulien und Basilikata, bieten reichhaltige Erlebnisse ohne die Menschenmassen, die Städte wie Venedig und Rom häufig überfluten.
Durch diese Initiativen können Reisende nicht nur die Auswirkungen des Übertourismus verringern, sondern auch aktiv zur Förderung der lokalen Wirtschaft beitragen.