Frankreich im Ausnahmezustand: Massive Streiks drohen am 10. September!

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Reisewarnung für Frankreich: Massive Störungen durch geplante Streiks am 10. September 2025 in Großstädten und auf Autobahnen.

Reisewarnung für Frankreich: Massive Störungen durch geplante Streiks am 10. September 2025 in Großstädten und auf Autobahnen.
Reisewarnung für Frankreich: Massive Störungen durch geplante Streiks am 10. September 2025 in Großstädten und auf Autobahnen.

Frankreich im Ausnahmezustand: Massive Streiks drohen am 10. September!

Am 1. September 2025 laufen die Vorbereitungen für einen umfassenden Warnstreik in Frankreich, der für den 10. September geplant ist. Die Initiative „Bloquons tout“ hat angekündigt, das öffentliche Leben weitgehend lahmzulegen. Im Mittelpunkt der Proteste steht der Haushaltsentwurf für 2026, der tiefgreifende Einschnitte im öffentlichen Dienst vorsieht.

Die geplanten Maßnahmen beinhalten Kürzungen in verschiedenen Bereichen, das Einfrieren von Sozialleistungen sowie die Streichung von Feiertagen. Besonders betroffen sind Großstädte wie Paris, Lyon, Marseille, Lille und Bordeaux. Auch die nationalen Autobahnen A1, A4 und A6 werden laut auto motor und sport von den Aussperrungen betroffen sein. Reisende sollten sich auf massive Störungen im Verkehrsnetz einstellen.

Reisewarnung und Auswirkungen

Das deutsche Auswärtige Amt hat bereits eine Reisewarnung für Frankreich ausgesprochen, was die Situation weiter verschärft. Reisende müssen sich darauf einstellen, dass der öffentliche Verkehr in vielen Regionen stark beeinträchtigt sein wird. Die Initiative ruft zu Arbeitsniederlegungen auf, um Druck auf die Regierung auszuüben.

Parallel zu den Protesten in Frankreich finden auch in Deutschland Warnstreiks im öffentlichen Dienst statt. Aufgrund laufender Tarifverhandlungen hat die Gewerkschaft Verdi zu Streikmaßnahmen aufgerufen. Um Druck auf die Arbeitgeberseite auszuüben, sind bereits Warnstreiks in Brandenburg abgehalten worden. Eine Sprecherin des Landkreises Uckermark bestätigte, dass am Dienstag keine spürbaren Auswirkungen des Warnstreiks zu verzeichnen waren: „Kein Bereich war nicht arbeitsfähig.“

Forderungen und Tarifverhandlungen

Die Gewerkschaften fordern unter anderem eine Erhöhung der Löhne um 8 Prozent oder mindestens 350 Euro mehr pro Monat sowie höhere Zuschläge für belastende Tätigkeiten. Allerdings halten die Arbeitgeber diese Forderungen für nicht finanzierbar. Die Tarifverhandlungen werden vom 14. bis 16. März 2025 in Potsdam fortgesetzt.

Zusätzlich sind weitere Warnstreiks in verschiedenen Regionen Deutschlands geplant, darunter Märkisch-Oderland und Frankfurt (Oder). In den Städten Eberswalde und Prenzlau gab es bis jetzt keine spürbaren Einschränkungen in den Fachbereichen und Kitas, was auf eine hohe Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten hinweist, wie auch sueddeutsche.de berichtet.

Insgesamt scheinen sowohl in Frankreich als auch in Deutschland der Druck auf die Regierung und die Arbeitgeberseite aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und Tarifverhandlungen stark zuzunehmen.