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Kopenhagen belohnt umweltbewusste Touristen: CopenPay startet im Sommer!

Kopenhagen setzt im Sommer 2025 ein starkes Zeichen für nachhaltiges Reisen und erweitert die bereits etablierte Kampagne «CopenPay». Diese Initiative zielt darauf ab, das Bewusstsein für verantwortungsvolles Reisen zu schärfen und umweltbewusste Entscheidungen der Touristen zu fördern. Der Fokus liegt insbesondere auf Zugreisenden und der Ermutigung zur Nutzung von Fahrrädern sowie öffentlichen Verkehrsmitteln.

Die Kampagne erstreckt sich über neun Wochen, vom 17. Juni bis zum 17. August, und umfasst eine Vielzahl von Anreizen für Touristen, die sich aktiv an umweltfreundlichen Aktivitäten beteiligen. Zu den Belohnungen gehören kulturelle Erlebnisse, kostenlose Leihfahrräder, Yoga-Stunden, Führungen und ermäßigte Eintrittspreise in zahlreichen Einrichtungen.

Erfahrungen aus dem Pilotprojekt

Im Jahr 2024 wurde bereits ein Pilotprojekt im Rahmen der CopenPay-Initiative durchgeführt, das vielversprechende Ergebnisse lieferte. An dieser Umfrage nahmen 500 Freiwillige teil, die Müll im Hafengewässer sammelten und dafür eine Stunde kostenloses Bootfahren erhielten. Insgesamt beteiligten sich 75.000 Touristen an dieser Aktion, was zu einer Steigerung der Fahrradvermietungen um bemerkenswerte 29 Prozent führte. Die Teilnehmer sammelten mehrere Tonnen Müll und 98 Prozent gaben an, die Idee weiterempfehlen zu wollen, was die positiven Rückmeldungen unterstreicht.

Die Erweiterung von CopenPay zielt nicht darauf ab, die Anzahl der Touristen zu erhöhen, sondern die Denke der Reisenden hin zu umweltfreundlicheren Entscheidungen zu verändern. Die Initiative umfasst mittlerweile 90 teilnehmende Institutionen in Kopenhagen und Umgebung, darunter Museen und die beliebte Skipiste Copenhill. Die Stadt erhofft sich durch die Maßnahmen nicht nur ein besseres Engagement der Besucher, sondern auch eine Reduzierung der CO2-Emissionen, die erheblich durch den Tourismus verursacht werden.

Die Anreize, die Kopenhagen im Rahmen dieser Kampagne bietet, sind vielfältig und tragen zur Förderung einer nachhaltigen Reisekultur in der Stadt bei. Die Stadt hofft, dass die Gäste durch den umweltfreundlichen Ansatz länger bleiben und so gleichzeitig ein besseres Bewusstsein für die Schönheiten und die Wertschätzung der Umwelt entwickeln.

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