
Im Jahr 2025, genau 50 Jahre nach der Befreiung des Südens und der nationalen Wiedervereinigung, stehen die Kultur und Kunst von Ho-Chi-Minh-Stadt im Mittelpunkt einer bedeutenden Reise zur Quelle. Diese Veranstaltung hat zum Ziel, die Politik und Ideologie, die die Nation für Künstler und Schriftsteller prägen, zu beleuchten. Die Reise findet vom 27. bis 30. Mai 2025 in den Provinzen Kon Tum, Gia Lai, Dak Lak und Binh Phuoc statt und wird von etwa 115 Delegierten begleitet, darunter erfahrene Künstler und Mitglieder der literarischen sowie künstlerischen Vereinigungen der Stadt. [Vietnam.vn] berichtet, dass die Veranstaltung dazu dienen soll, die Führung der Kommunistischen Partei Vietnams und Präsident Ho Chi Minh als entscheidende Faktoren für den Sieg im Frühjahr 1975 zu würdigen.
Im Rahmen dieser Reise sind zahlreiche Aktivitäten geplant, die das Ziel haben, die patriotischen Werte und die Geschichte des Landes zu fördern. In Kon Tum werden die Delegierten den Flughafen Phuong Hoang besuchen und Geschenke an bedürftige Familien überreichen. Auch eine Flaggenhissungszeremonie ist vorgesehen. In Gia Lai findet eine Weihrauchzeremonie am Märtyrerfriedhof statt, während in Dak Lak das Buon Ma Thuot-Gefängnis und das Provinzmuseum besichtigt werden. Zum Abschluss der Reise sind Besuche der historischen Stätte Ta Thiet in Binh Phuoc eingeplant, wo die Militärkommission der Befreiungsarmee Südvietnams aktiv war. [Vietnam.vn] hebt hervor, dass die gesamte Veranstaltung den Fokus auf die Themen Führung der Partei, Patriotismus und die Entwicklung der Stadt legen möchte.
Entwicklung der Kultur und Kunst in Ho-Chi-Minh-Stadt
Die Kultur- und Kunstszene in Ho-Chi-Minh-Stadt hat sich in den letzten 50 Jahren enorm entwickelt. Heute gilt die Stadt als Vorreiterin in kulturellen und künstlerischen Aktivitäten. Diese Entwicklung hat nicht nur zur Integration und Innovation beigetragen, sondern auch die nationale Identität bewahrt. Laut [VOV] waren Künstler aus Ho-Chi-Minh-Stadt maßgeblich daran beteiligt, qualitativ hochwertige Werke zu schaffen, die das geistige Leben sowohl lokal als auch international bereichern.
Die Stadt hat sich als Zentrum der vietnamesischen Filmindustrie etabliert und beherbergt über 100 registrierte Filmproduktions- und Vertriebsunternehmen. Auch im Theaterbereich konnte die Stadt bedeutende Erfolge erzielen. Die darstellenden Künste, insbesondere das Cai-Luong- und Boi-Theater, haben mit namhaften Künstlern wie Bach Tuyet, Le Thuy und Minh Vuong auf sich aufmerksam gemacht. Darüber hinaus hat die Literatur, die bildende Kunst und die Architektur einen bleibenden Eindruck hinterlassen und die kulturelle Landschaft nachhaltig geprägt.
Die Rolle der Kulturindustrie
Nguyen Thi Thanh Thuy, stellvertretende Direktorin der Behörde für Kultur und Sport, hebt die enge Verbindung zwischen Literatur und Kunst zur Bevölkerung in verschiedenen Entwicklungsphasen hervor. In Ho-Chi-Minh-Stadt sind rund 97.000 Menschen im Bereich Kultur und Kunst tätig, und etwa 17.670 Unternehmen sind in diesem Sektor aktiv. Der Kultur- und Kunstsektor trägt etwa 5,7 Prozent zum Bruttoregionalprodukt der Stadt bei. Die Stadtverwaltung fördert aktiv ein günstiges Umfeld für künstlerische Kreativität und hat acht Kernbereiche der Kulturindustrie als Entwicklungsschwerpunkte festgelegt, darunter Filmindustrie, darstellende Künste und Kulturtourismus.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die bevorstehende Reise zur Quelle nicht nur eine Hommage an die Geschichte Vietnams darstellt, sondern auch eine Plattform für die Förderung von ¿Kunst und Kultur in einer Stadt, die eine bedeutende Rolle in der geistigen und kreativen Entwicklung des Landes spielt. Laut [VOV] gibt es große Zuversicht, dass Künstler von Ho-Chi-Minh-Stadt weiterhin als Pioniere in ihrer Branche agieren werden.