Tourismusflaute 2025: Beliebte Urlaubsziele melden Rückgänge!
Im Sommer 2025 sinken die Touristenzahlen in beliebten Reisezielen. Hitzerekorde, steigende Preise und Proteste prägen den Tourismus.

Tourismusflaute 2025: Beliebte Urlaubsziele melden Rückgänge!
Im Sommer 2025 verzeichnen zahlreiche bekannte Urlaubsregionen einen signifikanten Rückgang der Touristenzahlen. Laut t-online.de sind die Auswirkungen auf verschiedene Reiseziele bereits spürbar. Hitzerekorde wurden in einigen Ländern gemessen, während Deutschland mit kühlen und nassen Wetterbedingungen kämpfte. Diese extremen Entwicklungen führen zu ungleichmäßigen Besuchermengen: entweder zu wenige Urlauber oder eine Überlastung durch zu viele Touristen.
Besonders Mallorca leidet unter einem spürbaren Rückgang, vor allem von deutschen Gästen, obwohl die Gesamtbesucherzahlen ausgeglichen scheinen. Proteste gegen den Massentourismus und steigende Preise zahlt sich aus und beeinflusst zunehmend das Reiseverhalten. Kleinere Vermieter und Gastronomiebetriebe spüren die Flaute und versuchen, mit hochwertigeren Angeboten gegenzusteuern.
Probleme an bekannten Reisezielen
Am Gardasee in Italien sehen sich Hoteliers einem Rückgang deutscher Urlauber gegenüber; einige Häuser melde sogar eine Auslastung von nur 50 Prozent. Auch italienische Küstenregionen haben mit einem Rückgang der Touristenzahlen zu kämpfen, bedingt durch steigende Preise und den Rückzug von Einheimischen. In Kroatien melden Vermieter an der Küste einen Rückgang deutscher Gäste, was durch Konkurrenz und Preisentwicklung verursacht wird. Einige Betriebe dort berichten von Einbußen im zweistelligen Prozentbereich.
Über die deutschen Grenzen hinaus zeigt sich ein ähnliches Bild. In Berlin, einer der deutschen Metropolen, kamen im ersten Halbjahr 2025 deutlich weniger internationale Gäste, insbesondere aus China, Großbritannien und den USA. Die Anzahl der ausländischen Übernachtungen in Berlin sank um rund sechs Prozent, was Tourismusmanager besorgt beobachteten.
Bertroffene Regionen im Überblick
Region | Tourismusentwicklung |
---|---|
Malorca | Rückgang bei deutschen Gästen |
Gardasee | 50% Auslastung in manchen Hotels |
Italienische Küstenregionen | Weniger Touristen wegen Preiserhöhungen |
Kroatien | Rückgang durch Konkurrenz und Preissteigerungen |
Berlin | Sechs Prozent Rückgang bei ausländischen Übernachtungen |
Diese Entwicklungen stehen im Kontrast zu den allgemeinen Trends im Reisemarkt. Zwischen Januar und April 2023 stieg die Zahl der Reisenden um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, und die Vor-Pandemie-Niveaus scheinen beinahe wieder erreicht. So waren in Spanien 2022 beeindruckende 72,7 Millionen Touristen zu verzeichnen, was dem Eineinhalbfachen der Bevölkerung des Landes entspricht und vor allem Katalonien, den Kanaren und den Balearen zugutekommt, wie zdf.de berichtet.
Doch der Massentourismus hat auch seine Schattenseiten. Vor Ort machen sich die Belastungen bemerkbar. Demonstrationen gegen den Massentourismus in Spanien sind ein deutliches Zeichen der Unzufriedenheit der Bevölkerung. Neben den wirtschaftlichen Vorteilen, die der Tourismus mit sich bringt, wie beispielsweise die Schaffung von Arbeitsplätzen und erhebliche Einnahmen für die Staaten, gibt es auch Probleme, wie die Wohnungsnot der Einheimischen. Freier Wohnraum wird zunehmend an Touristen vermietet, was die Mietpreise steigen lässt. Städte wie Amsterdam und bald auch Griechenland haben bereits Maßnahmen ergriffen, um diese Problematik anzugehen.
Die aktuellen Entwicklungen verdeutlichen, dass der Tourismus sowohl ein Segen als auch ein Fluch sein kann, und er erfordert ein umschichtiges Management, um sowohl der Wirtschaft als auch den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung gerecht zu werden.