Luxus-Kreuzfahrt zum Nordpol für russische Eliten: Skandal um Millionen!
Eine Luxus-Kreuzfahrt zum Nordpol für reiche Russen wurde abgesagt, nachdem Krypto-Unternehmer Iurii Gugnin verhaftet wurde.

Luxus-Kreuzfahrt zum Nordpol für russische Eliten: Skandal um Millionen!
Eine geplante Luxus-Kreuzfahrt zum Nordpol, die über 150 russischsprachige Eliten anziehen sollte, wurde abrupt abgesagt. Der Grund für diese unerwartete Nachricht ist die Verhaftung des russischen Krypto-Unternehmers Iurii Gugnin, auch bekannt als George Goognin, durch das FBI in New York. Laut den Anklagen wird Gugnin beschuldigt, mehr als 530 Millionen Dollar gewaschen und gegen US-Sanktionen verstoßen zu haben. Diese Situation hat nicht nur das Kreuzfahrtprojekt zum Scheitern gebracht, sondern auch einen politischen und finanziellen Skandal ausgelöst, der die russische Elite betrifft.
Die französische Reederei Ponant, zu der der Luxus-Eisbrecher „Le Commandant Charcot“ gehört, war für diese extravagante Reise verantwortlich. Die Kabinenpreise lagen zwischen 70.000 und 200.000 US-Dollar, und die Gäste konnten sich auf Annehmlichkeiten wie Michelin-Stern-Mahlzeiten und Swarovski-besetzte Teleskope freuen. Eine Feier am geografischen Nordpol war als Höhepunkt geplant. Laut Merkur umfasste die Gästeliste prominente russische Persönlichkeiten, darunter einen Gazprom-Manager und einen Reality-TV-Star, was dem Event zusätzlichen Glamour verleihen sollte.
Rechtsstreit und finanzielle Schwierigkeiten
Nach Gugnins Verhaftung kündigte Ponant den Chartervertrag für die Kreuzfahrt und verweigerte die Rückerstattung von 5,8 Millionen der bereits gezahlten 8,5 Millionen Dollar an die Reiseagentur TRVL. Ponant begründete diese Weigerung mit einem „schweren Compliance-Verstoß“, der die Rechtsgrundlage der Geschäftsbeziehung gefährdet. Diese Behauptung wurde von der Reiseagentur als Vorwand abgetan und sie verklagte Ponant in Frankreich auf mehr als 7 Millionen Euro Schadensersatz.
TRVL, die Gugnin als Zahlungsabwickler für die geplante Kreuzfahrt einsetzte, argumentiert, dass Gugnin zuvor von Ponant geprüft und als geeigneter Partner akzeptiert wurde. Der Anwalt von TRVL bezeichnete die finanziellen Folgen des Vorfalls als „völlig katastrophal“. Die Kooperation zwischen Ponant, der über die Luxus-Kreuzfahrt verfügt, und Gugnin, dessen Firma Evita Investments die Transaktionen verwaltete, steht somit auf der Kippe. Laut Crypto Times wurde Gugnin im Juni 2025 in New York festgenommen, was die Grundlage für die Stornierung der Kreuzfahrt lieferte.
Diese Situation ist Teil eines größeren Skandals, der sowohl die russische Elite als auch die Krypto-Welt betrifft. Im August wurde beispielsweise der Gründer eines Darknet-Marktplatzes wegen eines Bitcoin-Skandals verhaftet, der im Zusammenhang mit 45 Millionen Dollar steht. Solche Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die turbulente Beziehung zwischen Finanzkriminalität und dem luxuriösen Lebensstil der russischen Oberklasse.