Trump plant Nahost-Reise: Hoffnung auf Frieden im Gaza-Konflikt!

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US-Präsident Trump plant eine Reise zu Friedensgesprächen im Nahen Osten, während Verhandlungen über den Gaza-Krieg laufen.

US-Präsident Trump plant eine Reise zu Friedensgesprächen im Nahen Osten, während Verhandlungen über den Gaza-Krieg laufen.
US-Präsident Trump plant eine Reise zu Friedensgesprächen im Nahen Osten, während Verhandlungen über den Gaza-Krieg laufen.

Trump plant Nahost-Reise: Hoffnung auf Frieden im Gaza-Konflikt!

US-Präsident Donald Trump plant möglicherweise eine Reise zu den Friedensgesprächen im Nahen Osten am Ende dieser Woche. Aus aktuellen Informationen von ZDF heute geht hervor, dass Trump die Chancen einer Abreise bereits am Samstag oder Sonntag als gut einschätzt. Diese Reise steht im Kontext der laufenden Gespräche über den von ihm vorgelegten Plan zur Beendigung des Gaza-Kriegs, der seit Montag im Fokus der Verhandlungen in Ägypten steht.

Der Hintergrund dieser Entwicklungen sind die intensiven Gaza-Gespräche, bei denen Trump mit Vertretern aus dem Nahen Osten kommuniziert hat. Sein Sonderbeauftragter Steve Witkoff sowie Schwiegersohn Jared Kushner befinden sich bereits in Ägypten, um die Verhandlungen zu unterstützen. Ein zentrales Element dieser Gespräche ist der Austausch von Listen mit Geiseln und Gefangenen zwischen Israel und der Hamas.

Der Plan zur Konfliktbeendigung

Trump und Israels Premierminister Benjamin Netanjahu haben einen umfassenden Plan zur Beendigung des Konflikts vorgestellt. Dieser beinhaltet die Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln und die vollständige Entwaffnung der Organisation. Trump bezeichnete den Tag als „historisch für Frieden“ und als ein „neues Kapitel für Sicherheit und Frieden in der Region“.

Der Plan sieht vor, dass die Geiseln und die Rückführung aller Leichen innerhalb von 72 Stunden nach Israels Zustimmung erfolgen. Im Gegenzug würde Israel Hunderte palästinensische Häftlinge freilassen. Zudem ist vorgesehen, dass Israel schrittweise seine Armee aus dem Gazastreifen zurückzieht. Eine der zentralen Bedingungen für diesen Plan beinhaltet die Entwaffnung der Hamas, um Gaza zu einer „terrorfreien Zone“ zu machen.

Reaktionen und weitere Entwicklungen

Die Hamas hat erklärt, den Vorschlag „in gutem Willen“ prüfen zu wollen. Unklar bleibt jedoch, ob sie den Bedingungen zustimmen wird. Trump drohte der Hamas mit Unterstützung für Israel im Falle eines Scheiterns der Verhandlungen. Netanjahu zeigte sich optimistisch und sieht den Vorschlag als wichtigen Schritt, um den Krieg zu beenden.

Ein bedeutender Bestandteil des Plans ist auch die Bildung einer internationalen Stabilisierungstruppe sowie umfassende Hilfslieferungen. Zudem soll eine Sonderwirtschaftszone eingerichtet werden, während Israel Gaza nicht annektieren darf. Stattdessen wird angestrebt, dass eine Übergangsregierung palästinensischer Technokraten unter einem internationalen „Friedensrat“ regiert, welcher unter der Leitung von Trump stehen soll, mit Tony Blair als Mitglied.

Die humanitäre Lage im Gazastreifen hat sich infolge militärischer Operationen Israels dramatisch verschlechtert. Dies macht die Verhandlungen umso dringlicher, insbesondere vor dem Hintergrund des zweiten Jahrestags des verheerenden Hamas-Angriffs auf Israel am 7. Oktober 2023. In dieser angespannten Lage spielt Katar eine wichtige Rolle als Vermittler in den Gesprächen über eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln, während Netanjahu sich für einen unbeabsichtigten Luftangriff bei Katar entschuldigte, der einem katarischen Soldaten das Leben kostete.