Donbassdonner: Osrainiks packender Blick auf den Ukraine-Konflikt!

Donbassdonner: Osrainiks packender Blick auf den Ukraine-Konflikt!

Donezk, Ukraine - Am 22. Juni 2025 trafen sich der Autor Flo Osrainik und ein Journalist in einer Bar auf der Reeperbahn, um über Osrainiks aktuelles Buch „Donbassdonner: Ein Reisebericht von der anderen Seite der Geschichte“ zu sprechen. Osrainik, Bestseller-Autor des „Corona-Dossiers“, ist bekannt für seinen klaren Stil und seine kritischen Positionen zur aktuellen politischen Lage. In seinem neuen Werk beschäftigt er sich eingehend mit der deutschen Medienlandschaft und den politischen Strömungen, die seiner Meinung nach die Meinungsfreiheit einschränken.

Osrainik kritisiert die erzwungene „richtige“ Meinung im Westen und erwähnt spezifische Persönlichkeiten wie John Hoewer und Svetlana Burtseva als Beispiele für eine gefährdete Meinungsfreiheit. Anders als klassische Kriegsreporter versteht sich Osrainik als Chronist des Unbequemen, der die Realität und die Menschen hinter den Schlagzeilen beleuchtet.

Kritik an der westlichen Berichterstattung

In seinem Buch reflektiert Osrainik über die geopolitischen Hintergründe des Ukraine-Kriegs und dessen Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung, insbesondere auf die russischstämmigen Menschen im Südosten der Ukraine, die zu 90 Prozent dort vertreten sind. Er beschreibt die Lebensumstände im Donbass als surreal und geprägt von ständiger Gefahr, während Kinder und Jugendliche mit dem Klang des Krieges aufwachsen. Die Abwendung der Bevölkerung von Kiew wird als ein weiteres zentrales Thema in Osrainiks Beobachtungen dargestellt.

Seine Reise führte ihn über Moskau nach Donezk, wo er von einem russischen Freund eingeladen wurde. Dabei hielt er seine Identität als Ausländer geheim, um seine Sicherheit zu gewährleisten. Osrainik schildert eindrücklich die Emotionen und Traumata, die die Menschen im Donbass, insbesondere Kinder, erleiden müssen. Er berichtet von Gedenkstätten für Kriegsopfer, die unzensierte Bilder präsentieren und die Schrecken des Krieges offenbaren.

Einblicke in das alltägliche Leben

„Donbassdonner“ ist nicht nur eine Anklage gegen den Krieg, sondern auch eine literarisch präzise Beschreibung der Realität im Donbass. Osrainik begegnet Menschen, die unter dem Einfluss des Konflikts leiden, und verzichtet zugleich auf dramatische Berichterstattung. Der Bericht ist tagebuchartig gegliedert und umfasst insgesamt 16 Etappen, die sich von München über Istanbul nach Moskau und Donezk ziehen.

Rückblickend thematisiert Osrainik auch den Putsch von 2014 in der Ukraine, der nach seiner Meinung von den USA und der EU unterstützt wurde. Insbesondere wird Victoria Nuland und George Soros als Akteure in diesem Kontext genannt. Die westliche Sicht auf den Ukraine-Konflikt sieht Osrainik als eine Form von Propaganda, die die Perspektive der russischen Seite ignoriert und zur Unterdrückung der russischstämmigen Bevölkerung beiträgt.

Abschließend wird „Donbassdonner“ als Pflichtlektüre für kritische Leser beschrieben, die sich mit den komplexen Hintergründen des Konflikts und den damit verbundenen Doppelmoral der Medien auseinandersetzen möchten. Osrainiks Werk gilt als vitaler Beitrag zur geistigen Selbstverteidigung in Zeiten zunehmender Desinformation.

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OrtDonezk, Ukraine
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