Deutsche im Iran: Sofortige Ausreise nach massivem Sanktionen-Warnsignal!

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Deutsches Auswärtiges Amt warnt: Reisende im Iran müssen das Land wegen erhöhter Sicherheitsrisiken dringend verlassen.

Deutsches Auswärtiges Amt warnt: Reisende im Iran müssen das Land wegen erhöhter Sicherheitsrisiken dringend verlassen.
Deutsches Auswärtiges Amt warnt: Reisende im Iran müssen das Land wegen erhöhter Sicherheitsrisiken dringend verlassen.

Deutsche im Iran: Sofortige Ausreise nach massivem Sanktionen-Warnsignal!

Die Spannungen im Verhältnis zwischen Iran und den E3-Staaten – Deutschland, Frankreich und Großbritannien – haben eine neue Eskalationsstufe erreicht. Am 28. August 2025 wurde der sogenannte Snapback-Mechanismus aktiviert, um die Wiedereinführung von UN-Sanktionen gegen den Iran einzuleiten. Dieser Schritt wurde notwendig, da der Iran wiederholt gegen das internationale Atomabkommen (JCPOA) verstoßen hat. Laut Merkur können die Sanktionen, sofern innerhalb einer 30-tägigen Frist keine Einigung erzielt wird, automatisch in Kraft treten. Damit stehen alle früheren UN-Sanktionen gegen den Iran erneut zur Verfügung.

In Reaktion auf diese Entwicklungen hat das Auswärtige Amt eine verschärfte Reisewarnung für den Iran herausgegeben. Alle deutschen Staatsangehörigen werden dringend aufgefordert, das Land umgehend zu verlassen. Die Warnung ist von großer Dringlichkeit geprägt, da die Gefahr willkürlicher Festnahmen erheblich zugenommen hat. Bereits harmlose Urlaubsfotos oder Posts in sozialen Medien könnten potenziell riskant sein. Besonders betroffen sind zahlreiche Deutsche – darunter Touristen, Geschäftsreisende und Doppelstaatler, die sich schätzungsweise noch im Iran aufhalten.

Gefahren und Einschränkungen für Deutsche im Iran

Das Auswärtige Amt macht auf die massiven Einschränkungen aufmerksam, die durch die aktuelle Situation verursacht werden. Viele Flüge sind bereits gestrichen, Bankkarten funktionieren nicht oder nur eingeschränkt, und das Risiko willkürlicher Festnahmen ist deutlich erhöht. Besonders gefährdet sind Individualreisende sowie Personen, die Verbindungen zu Iranern haben oder kritische Äußerungen zur politischen Situation im Iran getätigt haben.

In diesem Zusammenhang berichtet ZDF, dass die deutsche Botschaft in Teheran derzeit für den Besucherverkehr geschlossen ist. Die konsularische Hilfe kann nur eingeschränkt geleistet werden. Reisende im Iran werden daher aufgefordert, digitale Geräte von politischen Inhalten zu säubern und sich in einer Krisenvorsorgeliste zu registrieren. Es wird zudem geraten, ausreichend Bargeld bereitzuhalten und politische Gespräche zu vermeiden.

Internationale Reaktionen und iranische Drohungen

Die Entscheidung zur Aktivierung des Snapback-Mechanismus wird international unterschiedlich bewertet. Während die USA die Maßnahme der E3-Staaten begrüßen, lehnen Russland und China den Schritt vehement ab. Iran hat auf die Aktivierung des Mechanismus seinerseits mit scharfer Kritik reagiert und diese als „unrechtmäßig“ bezeichnet. Iranische Regierungsvertreter haben angekündigt, mögliche Konsequenzen zu ziehen, die auch deutsche Interessen und Staatsangehörige betreffen könnten. Irans Außenminister warnte vor einem möglichen Rückzug aus dem Atomwaffensperrvertrag sowie der Einstellung der Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA).

Die Lage bleibt angespannt und es wird erwartet, dass sich die diplomatischen Bemühungen um eine Deeskalation intensivieren, während die Frist zur Verhandlung über die Sanktionen abläuft. Für deutsche Staatsangehörige im Iran bleibt es von höchster Priorität, die Warnungen ernst zu nehmen und sich umgehend um eine Ausreise zu bemühen.