Kallstadts Bürgermeister bringt Pfalz-Wein nach Amerika – Ein Rückblick!
Thomas Jaworek, Bürgermeister von Kallstadt, reiste mit einer Delegation nach Washington, um Handelsbeziehungen und Trumps Wurzeln zu beleuchten.

Kallstadts Bürgermeister bringt Pfalz-Wein nach Amerika – Ein Rückblick!
Thomas Jaworek, der Bürgermeister von Kallstadt, blickt auf eine erfolgreiche Reise in die USA zurück. Gemeinsam mit einer Delegation unter der Leitung von Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) hat er wichtige politische Themen angesprochen und die Region Kallstadt, die für ihre Weinproduktion bekannt ist, vertreten. Obwohl ein Treffen mit dem US-Präsidenten Donald Trump nicht auf der Agenda stand, war das Interesse an Kallstadt und seiner Verbindung zu Trump, dessen Großeltern väterlicherseits aus der kleinen Gemeinde stammen, deutlich spürbar.
Jaworek betonte, dass die Reise für einen ehrenamtlichen Kommunalpolitiker besonders bedeutend war. Über die politischen Themen der Reise äußerte er, dass Zölle und Deutschlands Beitrag zur Verteidigung zur Sprache kamen. Sein Fazit unterstreicht die Bedeutung, wie große Politik in den Dörfern und Städten ein Gesicht bekommt. „Ich werde oft nach den Wurzeln von Donald Trump in Kallstadt gefragt“ so Jaworek. Tatsächlich hat Kallstadt mehr als 1.250 Einwohner und ist ein Ort mit einer starken Geschichte der Ein- und Auswanderung.
Kulturelle Verbindungen stärken
Während des Aufenthalts in Washington richtete Rheinland-Pfalz gemeinsam mit der Deutschen Botschaft ein Fest zum Tag der Deutschen Einheit aus. Ministerpräsident Schweitzer nahm deshalb auch Wein aus Kallstadt mit, der auf großes Interesse stieß. Die Delegation brachte insgesamt 120 Flaschen Pfälzer Wein mit, die schnell konsumiert wurden. „Es wurde Interesse daran gezeigt, wie man Pfälzer Wein in den USA kaufen kann“, so Jaworek.
Das gastronomische Angebot in Kallstadt bietet mehr als 2.000 Plätze und 300 Betten für Gäste und umfasst unter anderem klassische Pfälzer Gerichte, einschließlich vegetarischer und potenziell veganer Varianten von Saumagen. Kallstadt selbst steht für die Geschichte von Ein- und Auswanderung aus verschiedenen Gründen und erfreut sich großer Beliebtheit bei ehemaligen Militärangehörigen, die in der Region stationiert waren.
Zukunftsperspektiven und Trump
Was die Wahrscheinlichkeit betrifft, dass Donald Trump Kallstadt besucht, äußerte Jaworek, dass diese unverändert bleibt und von Trumps Entscheidungen abhängt. Die Verbindung zu Trump verstärkt die Identität Kallstadts als Teil einer globalen Gemeinschaft, die von kulturellem Erbe geprägt ist – ein zentrales Thema der Delegationsreise unter dem Motto: „Common Heritage – Shared Security – Joint Future“.
Schweitzer plant zudem weitere Gespräche im Kongress und Pentagon sowie Begegnungen mit Vertretern aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Hochschule, Forschung und Kultur. Der Besuch der Delegation hebt die politische und wirtschaftliche Relevanz der Region hervor, in der die USA als zweitwichtigster Handelspartner für Rheinland-Pfalz betrachtet werden.
Die Rückmeldungen zu der Reise waren durchweg positiv, und die Kallstadter Bürgermeister betont die Freude der Nachfahren ehemaliger Auswanderer, die ihre Wurzeln kennenlernen möchten. Trotz gemischter Meinungen über Donald Trump in Kallstadt bleibt das Interesse an seiner Verbindung zur Gemeinde bestehen, was möglicherweise zukünftige Chancen für den kleinen Ort und seine Bürger birgt.